Ein rund 240 Tonnen schwerer Rotor wurde in „Millimeterarbeit“ beim Kraftwerk im Kühtai eingehoben. Die Inbetriebnahme der erweiterten Anlage ist für den Sommer 2026 geplant.
Nicht nur beim Inntalviadukt wird fleißig gearbeitet. Auch bei der Kraftwerksbaustelle der Tiwag im Kühtai wird unermüdlich gewerkelt. Nach dem erfolgreichen Durchbruch der Tunnelbohrmaschine für die Beileitung aus dem Sulztal wurde kürzlich die zweite Maschine in der Kaverne eingebaut. Hierfür musste zuerst ein 240 Tonnen schwerer Rotor eingehoben werden. Zuvor war der Koloss mittels Spezialtransport aus Weiz in der Steiermark angeliefert worden.
Die Einhebung des Rotors sorgte für Anspannung unter den Mitarbeitern und den Projektverantwortlichen. Sie sprechen von einer „Millimeterarbeit“. „Es hat aber, wie schon im Mai, alles reibungslos geklappt“, freut sich Tiwag-Projektleiter Klaus Feistmantl.
Gesamtleistung von 190 Megawatt
Der Generator wandelt die im Turbinenlaufrad erzeugte, mechanische Energie in elektrischen Strom um. Beide Maschinen zusammen haben eine Gesamtleistung von 190 Megawatt und können neben der Stromproduktion auch in den Pumpbetrieb wechseln.
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der erweiterten Anlage ist für den Sommer im kommenden Jahr vorgesehen. Auch an anderen Stellen – zum Beispiel beim Damm im Längental – wird parallel gearbeitet.
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