Bisher hatten die mittlerweile beiden auch in der EU zugelassenen Alzheimer-Medikamente Lecanemab und Donkanemab keinen besonderen Ruf, was ihre Wirksamkeit betrifft. Doch neueste Daten zeigen, dass bei Behandlung ein Fortschreiten der Erkrankung auch noch nach bis zu vier Jahren verlangsamt wird.
Doch Langzeitstudien zu Lecanemab und Donanemab lassen auf mehr hoffen: „Die beiden Amyloid-Antikörper Donanemab und Lecanemab können den Kognitionsverlust bei einer milden kognitiven Einschränkung (Mild Cognitive Impairment) oder einer beginnenden Alzheimer-Demenz auch langfristig über drei beziehungsweise vier Jahre verlangsamen“, schrieb dazu das Deutsche Ärzteblatt.
„Eine Behandlung über 48 Monate bedeutet 10,8 zusätzliche Monate in einem frühen Krankheitsstadium“, erklärte dazu Christopher van Dyck (Yale University School of Medicine in New Haven/USA). Der Behandlungseffekt bei den schließlich insgesamt 1734 Patienten hätte sich im Vergleich zu keiner Therapie ständig vergrößert.
Ähnliches wurde auch unter Verwendung des zweiten monoklonalen Antikörpers, Donanemab, registriert. Auch hier zeigte sich, dass bei früherer Anwendung des Arzneimittels nach 76 Wochen ein besseres Abschneiden aufgrund der Bewertung auf der CDR-SB-Skala um 1,2 Punkte.
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