Die Bregenzer Festspiele (Vorarlberg) ziehen zur Halbzeit eine Zwischenbilanz – und die fällt äußerst positiv aus. Über 116.000 Personen haben die verschiedenen Vorstellungen besucht – und trotz des gefühlten Dauerregens musste der „Freischütz“ nur zwei Mal ins Haus übersiedeln.
Zur Halbzeit ihrer ersten Saison unter der Leitung von Lilli Paasikivi ziehen die Bregenzer Festspiele eine positive Zwischenbilanz: Inklusive Freitag werden rund 116.000 Gäste die bisherigen Veranstaltungen besucht haben. Die heurige Seebühnenproduktion „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber wird mit Freitagabend rund 94.430 Menschen in seinen Bann gezogen haben, sofern am Freitag keine Absage erfolgt. Das entspricht einer bisherigen Auslastung von 95 Prozent. Zweimal musste das Spiel auf dem See bis jetzt wegen schlechten Wetters ins Festspielhaus verlegt werden. Sowohl Besucher als auch Darsteller bewiesen also bis jetzt Wetterfestigkeit. Bis zum 17. August stehen noch 13 weitere Vorstellungen am See auf dem Spielplan.
Schmalz-Uraufführung
Die diesjährige Oper im Festspielhaus, Andreas Kriegenburgs Inszenierung von George Enescus selten gespieltem „Œdipe“, wurde von 4411 Besuchern gesehen. Das entspricht einer Auslastung von 96 Prozent. Zum ersten Mal in der jüngeren Festspielgeschichte war das Burgtheater wieder während der Festivalzeit zu Gast in Bregenz. Am 18. Juli feierte im Theater am Kornmarkt die Koproduktion „bumm tschak oder der letzte henker“, das neueste Stück des vielfach ausgezeichneten österreichischen Dramatikers Ferdinand Schmalz, ihre Uraufführung. Regie führte Stefan Bachmann, der künstlerische Direktor des Burgtheaters. Mit 1451 Besuchern erreichten die Festspiele eine Auslastung von 75 Prozent.
Noch bis 17. August
1367 Besucher zogen die vier Vorstellungen des renommierten finnischen Choreographen Tero Saarinen an, der mit seiner Company erstmals in Bregenz gastierte. Die Bregenzer Festspiele laufen noch bis 17. August. Neben dem Freischütz auf der Seebühne wird u.a. auch noch die Opernstudio-Produktion „La Cenerentola“ im Theater am Kornmarkt (12. August) geboten wie auch die poetisch-musikalische Uraufführung „Emily – No Prisoner Be“ (14. August) und das dritte Orchesterkonzert der Wiener Symphoniker am 4. August.
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