„Zeugen des Friedens“
120.000 Jugendliche feierten mit Papst Leo XIV.
Papst Leo XIV. hat am Dienstagabend mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz im Vatikan das katholische Weltjugendtreffen in Rom eröffnet. Vor rund 120.000 Jugendlichen aus aller Welt, darunter 380 aus Österreich, zelebrierte er den Gottesdienst. In seiner Ansprache forderte er die jungen Menschen dazu auf, „Zeugen des Friedens“ zu sein.
„Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt. Die Welt braucht eine Botschaft der Hoffnung – und ihr seid dieses Zeichen der Hoffnung“, sprach der Heilige Vater am Ende der Messe, die von Erzbischof Rino Fisichella zelebriert wurde.
„Unser Ruf gilt dem Frieden“
Der Papst begeisterte die Anwesenden mit einem dreisprachigen Gruß auf Italienisch, Englisch und Spanisch. „Unser Ruf muss dem Frieden gelten. Wir wollen Frieden in der Welt! Lasst uns für den Frieden beten und selbst Zeugen des Friedens und der Versöhnung sein“.
Bilder von Papst Leo XIV.:

Palästinenser vor Altar
Bei diesem ersten Großereignis des Jugendjubiläums trat auch das Thema Krieg deutlich hervor: Zwei junge Palästinenser legten eine Kufiya – ein kulturelles und politisches Symbol Palästinas – auf den Altar. Auch palästinensische Fahnen wurden auf der Via della Conciliazione, der großen Achse, die zum Petersplatz führt, geschwenkt.
Höhepunkt des einwöchigen Programms ist am 2. und 3. August eine Open-Air-Veranstaltung am Stadtrand Roms mit Teilnahme von Papst Leo XIV. auf dem Universitätsgelände Tor Vergata im Süden Roms. Bis zur Messe mit dem Papst am Sonntagvormittag übernachten die Teilnehmer in Schlafsäcken unter freiem Himmel.
Vatikan gleicht Hochsicherheitszone
Für die großen Veranstaltungen des Weltjugendtreffens in Tor Vergata gelten in den nächsten Tagen Flugverbote für Flugzeuge und Drohnen. Das Gebiet wird in drei Sicherheitszonen unterteilt und umfasst eine Gesamtfläche von rund 800.000 Quadratmetern.
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