Ach, übrigens...
Die sommerliche Festspielzeit hat „Krone“-Wissenschaftsexperte Christian Mähr dazu animiert, ein wenig darüber zu philosophieren, was Kunst eigentlich ausmacht.
Im Vorarlberger Dialekt gibt es einen Satz, der bis heute gerne und oft genutzt wird: „Künna muaß ma’s, net nur gern tua!“ Wie viele Merksätze des Volksmunds ist dieser Spruch nicht so harmlos heiter, wie er daherkommt – vorgetäuschte Dialekt-Gemütlichkeit sozusagen. Der Dialekt ist nie gemütlich bei Sprichwörtern. Er äußert Kritik, er hat einen Adressaten. Der Satz wird nämlich immer dann ausgesprochen, wenn jemand das, was er hätte machen sollen, verpfuscht hat. Aber um dies anzusprechen, würde ja der erste Teil genügen: „Künna muaß ma’s!“
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