Der Geschäftsklimaindex der Tiroler Industriebetriebe stagniert weiter. Auch im zweiten Quartal im Jahr 2025 ist keine nachhaltige Erholung in Sicht. Die Industriellenvereinigung hat Wünsche an die Regierung.
Die Industrie kämpft weiter mit schwierigen Rahmenbedingungen! Das zeigt sich auch am Geschäftsklimaindex der Tiroler Industriellenvereinigung: Dieser stagniert im zweiten Quartal bei 13,5 Punkten. Der von Forschungsinstituten prognostizierte Aufschwung lässt damit auf sich warten.
Umfrage stellt Bedenken klar
Auch eine Konjunkturumfrage der IV Tirol zeigt, dass 44 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage als schlecht ansehen, nur 16 Prozent würden von einer positiven Ertrags- und Nachfragesituation berichten. „Die Lage bleibt angespannt. Trotz vorsichtig optimistischer Prognosen der Ökonomen hält sich die Rezession in der Realwirtschaft hartnäckiger als erwartet“, betont IV-Tirol Präsident Max Kloger.
Unsere Unternehmen benötigen spürbare Entlastungen in Form einer Senkung der Lohnnebenkosten um fünf Prozent sowie einen Abbau bürokratischer Belastungen.

Max Kloger, IV-Tirol Präsident
Bild: Die Fotografen Charly Lair
Auch die aktuelle Auftragslage der heimischen Industrie sei alarmierend schwach. Die schwierige wirtschaftliche Lage schlägt auch auf dem Arbeitsmarkt durch: 39 Prozent der Betriebe rechnen in den kommenden Monaten mit einem Beschäftigungsrückgang, 17 Prozent mit einem Zuwachs.
Die IV appelliert, Maßnahmen zu treffen: „Unsere Unternehmen benötigen spürbare Entlastungen in Form einer Senkung der Lohnnebenkosten um fünf Prozent sowie einen Abbau bürokratischer Belastungen“, so Kloger.
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