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Was Trump von sich gibt | Trumps Hilfssheriff

Was Trump von sich gibt. Das Verhältnis zwischen Europa und Amerika – seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein enges, vertrauensvolles, stabiles, verlässliches. All das ist in der zweiten Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident in fast jeder Hinsicht in Frage gestellt. Trump will Europa nicht mehr wie seit 1945 gewährleistet, die absolute militärische Sicherheit garantieren. Er will auch nicht die wirtschaftliche Sicherheit garantieren, die jahrzehntelang mit stabilen Rahmenbedingungen gegolten hat – indem er beinahe täglich neue, geänderte Zolldrohungen ausstößt. Sollten die ab August angedrohten 30 Prozent Strafzoll für Exporte aus der EU in die USA kommen, so würde sich allein für Österreich, so lässt es Bundeskanzler Christian Stocker wissen, das Bruttonationalprodukt um eineinhalb bis zwei Milliarden Euro sinken. Was noch weniger Steuereinnahmen und einen noch restriktiveren Sparkurs nach sich ziehen würde. Aber wer weiß, was Trump vielleicht schon heute wieder von sich gibt…


Trumps Hilfssheriff
. Die transatlantischen Beziehungen, so viel ist sicher, sind so kompliziert wie wohl nie zuvor. Das zeigt sich auch – unter anderem – in der fast grenzenlosen Abhängigkeit Europas von Microsoft. In der „Kronen Zeitung“ und auf krone.at berichten wir, zu welchen Problemen es führen kann, wenn sich alle auf Microsoft-Dienste verlassen. Besonders heikel kann die Abhängigkeit für Länder und Personen außerhalb Amerikas werden, kritische Daten können blitzschnell gesperrt sein. Wie es etwa beim ehemaligen Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes passierte, dessen Microsoft-Konto kürzlich blockiert wurde, alle E-Mails weg waren. IT-Professor Harald Wehnes von der Uni Würzburg zeigt sich im Ö1-Mittagsjournal überzeugt, dass Microsoft hier „den Sheriff, ja, den Hilfssheriff für Trump“ spiele. Und der Professor warnt, das könnte auch Europa und die EU-Kommission treffen: „Alle, die möglicherweise mit Trump nicht so in Freundschaft stehen, sind potenzielle Kandidaten.“ Wehnes weist gegenüber der „Krone“ darauf hin, dass neben Microsoft auch die Google-Mutter Alphabet und Apple ein Problem werden könnten, sich die „fatale Abhängigkeit Europas von den USA“ weiter verstärken könnte. Höchste Zeit also, dass sich Europa auf die Beine stellt. Ob das die EU schafft? Höchst zweifelhaft!


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