Mehr als 100 Feuerwehrleute waren Montagabend in Pöllau bei Gleisdorf im Einsatz: Dort brannte ein Wirtschaftsgebäude vollständig ab. Nun steht fest: Eine defekte Stromleitung war wohl die Ursache, ein vom Bewohner selbst entfachtes Feuer spielte keine Rolle.
Um 21 Uhr bemerkte ein Nachbar (42), dass das Wirtschaftsgebäude in Brand stand. Er alarmierte die Bewohner, die ihr Wohnhaus unverletzt verlassen konnten, und die Einsatzkräfte.
Für das Wirtschaftsgebäude gab es keine Rettung. Es brannte vollständig aus – inklusive eines Traktors und eines Wohnwagens. Auch ein Pkw, der davor stand, wurde beschädigt. Unter der Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr Pöllau bei Gleisdorf standen acht Feuerwehren mit insgesamt und 117 Kräften im Einsatz.
Kein Hinweis auf Brandstiftung
Ermittler des Landeskriminalamts haben nun festgestellt, dass der Brand im hinteren Bereich des Carports ausgebrochen ist. Es ist davon auszugehen, dass der technische Defekt einer Stromleitung die Ursache war. Hinweise auf ein Fremdverschulden bzw. eine Brandstiftung gibt es nicht.
Der Hausbewohner hatte zudem am Abend selbst ein Feuer an einer Feuerstelle nahe dem Gebäude entfacht. Das spielte aber laut den Ermittlern keine Rolle beim Großbrand.
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