Um 118 Millionen Euro

Riesen-Baustelle sichert Energie für grünen Stahl

Steiermark
09.07.2025 18:39

Ab 2027 soll grüner Stahl im Voestalpine-Werk Donawitz produziert werden. Noch ist die neue Anlage eine Riesen-Baustelle – dasselbe gilt für die notwendige Stromversorgung. Alleine dafür werden nicht weniger als 118 Millionen Euro investiert.

Fünf Prozent der Emissionen von ganz Österreich sollen sinken, wenn ab 2027 die ersten beiden Elektrolichtbogenöfen in den Voestalpine-Stahlwerken Linz und Leoben-Donawitz herkömmliche Hochöfen ersetzen. Für die Produktion des grünen Stahls wird viel erneuerbare Energie benötigt, die Stromversorgung ist daher entscheidend.

Alleine in Leoben läuft dafür seit April 2024 ein 118 Millionen Euro teures Bauprojekt, bei dem die APG (Austrian Power Grid) federführend ist. Unmittelbar neben dem Voest-Werk entsteht – spektakulär in einem Hang errichtet – ein neues Umspannwerk, das bestehende Umspannwerk in Hessenberg wird erweitert, dazu kommen rund sieben Kilometer Leitungsbau. Die regionale Energieversorgung wird dadurch generell gesichert. Bei einem Lokalaugenschein wurde jetzt betont, dass die bis Herbst 2026 geplanten Bauarbeiten voll im Zeitplan ist.

Im Umfeld des Stahlwerks sind mehrere Projekte geplant, um grünen Strom zu erzeugen. Die Energie Steiermark will ein neues Murkraftwerk. Die Landesregierung macht (ebenso wie in Kapfenberg) den Weg frei, um auf einer früheren Deponie eine neue PV-Großanlage (auf 31,1 Hektar) zu errichten. Und auch Windräder in der Nähe sind zumindest eine Vision.

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