Verzweifelte Pächter

Fieber, Schüttelfrost: Dieses Seeufer eher meiden

Niederösterreich
10.07.2025 09:15

„Wer im ,nicht öffentlichen’ Badeteich des Erholungsgebietes Seeschlacht in Langenzersdorf – im öffentlichen gibt es keine Probleme – noch den Mut hat, ins Wasser zu gehen, läuft Gefahr, unter Attacken von Entenflöhen zu leiden“, warnt Pächter Wolfgang Exel. Er fordert im Namen von vielen Mietern eines Badezugangs eine rasche Beseitigung des – im Wortsinn – brennenden Problems.

Ursache für die schmerzhaften „Bisse“ sind Entenflöhe, die Larven sind gesundheitlich bedenklich, wie das Bild dieses Badeganges in einem bestimmten „befallenen“ Teil der Langenzersdorfer Seeschlacht in Niederösterreich vor Augen führt: „Meine Enkelin hatte nicht weniger als 100 befallene Stellen – sie litt tagelang unter quälendem Juckreiz, zusätzlich aber auch an Fieber und Schüttelfrost.“

Das offizielle Bad ist problemlos, der Pächterbereich weniger
Die betroffenen Privatpächter wünschen sich vom Eigentümer, dem Stift Klosterneuburg, nun dringend eine Lösung dieser untragbaren Situation. Da sich diese Larven von Saugwürmern bei Algen und Schlingpflanzenresten im Uferbereich aufhalten und von dort attackieren, sei eine grundsätzliche Sanierung des Sees höchst an der Zeit.

Exel: „Auf der anderen Seite der Straße, im öffentlichen Bereich, wurde vor rund 15 Jahren Schlamm abgesaugt – eine offenbar wirksame Maßnahme. Dort Badende sind nicht betroffen.“

Der Mediziner Wolfgang Exel ergreift für viele andere das Wort.
Der Mediziner Wolfgang Exel ergreift für viele andere das Wort.(Bild: Wolfgang Exel)

Eigentümer habe Handlungsbedarf
Die „Krone“ bat um Stellungnahme des Stiftes Klosterneuburg. Schriftlich folgte eine Erläuterung, dass bei warmem Wasser in Verbindung mit Wasservögeln das Problem eben vermehrt auftreten würde. Zudem wurde der Rat gegeben, nach dem Baden sich ausgiebig zu duschen bzw. bei Komplikationen an einen Hautarzt zu wenden.

Exel, selbst Arzt: „So schlau sind die Badegäste auch. Was wir uns wünschen, ist eine Schlammabsaugung auch bei uns, um das Gebiet nachhaltig zu sanieren.“ Die Betroffenen warten nun auf eine entsprechende Reaktion des Stiftes, um endlich wieder angstfrei ins Wasser gehen können.

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