Deutschlands beliebtester Schauspieler Matthias Schweighöfer ist ab sofort im neuen Netflix-Film „Brick“ zu sehen. Der „Krone“ erzählte er von dem besonderen Projekt, seinen Ängsten und wie es war, mit seiner Freundin Ruby O. Fee zu drehen.
Eine ungewöhnliche Geschichte erzählt der Streifen „Brick“, der heute bei Netflix anläuft: Über Nacht werden die Bewohner eines Mehrparteienhauses von einer geheimnisvollen Wand eingeschlossen und müssen zusammenarbeiten, um wieder rauszukommen. Matthias Schweighöfer spielt Tim, seine Lebensgefährtin im wahren Leben, Ruby O. Fee, spielt auch im Film seine Freundin namens Olivia – die die Beziehung gerade beenden will, als die Mauer auftaucht.
„Die wollen sich eigentlich trennen und müssen dann auf einmal zusammenbleiben und die Sache ausdiskutieren. Also Worst-Case-Szenario. Und in dem Fall ist die Mauer aber ein Glück für die beiden, ohne jetzt zu viel zu verraten“, erklärt Schweighöfer im Interview mit der „Krone“: „Für mich ist diese Mauer einfach eine Metapher für die Form der Beziehung, die Olivia und Tim da führen.“
Die Figur des Tim sei für ihn eine Herausforderung gewesen: „Jemand, der festgezurrt ist, eigentlich fast schon gefangen ist in seinen Strukturen, ist natürlich für mich immer jemand Interessantes, der dann aus sich rauskommen muss und draufkommen muss, ich kann mich nicht nur festhalten, ich muss loslassen.“
Eingemauertes Haus nachgebaut
Für die Dreharbeiten ist ein ganz besonderes, dreistöckiges Set gebaut worden, das kein Tageslicht einließ: „Wir sind im Dunkeln aufgestanden, ins Studio gefahren, wo es dann auch die ganze Zeit dunkel war. Dann im Dunkeln nach Hause, im Januar, Februar, März in Prag. Das hat schon auf jeden Fall Kraft gekostet. In dem Studio gab es keine Weite, kein Licht. Aber es war auch gut, das so zu kreieren, denn so konnten wir den Drang der Figuren nach draußen nachvollziehen.“
Zum Glück hat Schweighöfer selbst keine Platzangst, ihm machen eher große Höhen zu schaffen: „Zum Beispiel so Glasaufzüge, da gibt es für mich schönere Dinge.“ Zum Beispiel, mit seiner Partnerin zu drehen: „Ruby war schon immer eine meiner absoluten Lieblingskolleginnen. Und die spielt einfach toll. Ich feiere die halt auch wirklich ab und deswegen ist es immer wieder ein schönes Happening, mit ihr zu spielen.“
Alle Schweighöfer-Fans dürfen sich auch nächstes Jahr auf neue Produktionen mit ihm freuen: Für den Kinofilm „Play Dead“ hat er gerade vier Wochen in Australien gedreht, und mit „Big Bang Theory“-Star Kaley Cuoco stand er für die Amazon-Serie „Vanished“ vor der Kamera.
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