Donald Trump will die Handelsgespräche mit Kanada sofort beenden. Zudem soll die Einfuhr von Waren in die USA nach dem Willen des US-Präsidenten teurer werden. Die nächste Stufe seiner Zölle soll wohl schon im Juli kommen.
Trump kündigte auf seiner Plattform Truth Social an, die Handelsgespräche mit Kanada sofort zu beenden.
Grund sei laut dem US-Präsidenten, dass Kanada eine Steuer auf digitale Dienstleistungen, auch für US-Firmen, auferlegen will. Dies sei laut Trump „ein direkter und unverhohlener Angriff auf unser Land.“
„Ungeheuerliche Steuer“
„Aufgrund dieser ungeheuerlichen Steuer beenden wir hiermit mit sofortiger Wirkung ALLE Gespräche über den Handel mit Kanada. Wir werden Kanada innerhalb der nächsten sieben Tage den Tarif mitteilen, den sie für Geschäfte mit den Vereinigten Staaten von Amerika zahlen müssen. Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit in dieser Angelegenheit“, so Trump.
Das ist ein direkter und unverfrorener Angriff auf unser Land. Kanada kopiert wohl die Europäische Union, die das auch gemacht hat.
US-Präsident Donald Trump zeigt sich über die von Kanada geplante Digitalsteuer auf Geschäfte amerikanischer Unternehmen verärgert.
Trump will Strafzölle ab Juli umsetzen – Länder bekommen Brief
Die zuletzt zeitweise ausgesetzten Strafzölle für fast alle Handelspartner der USA sollen Trump zufolge schon im Juli kommen. Derzeit würden mit manchen Ländern Handelsabkommen verhandelt oder abgeschlossen, aber andere würden bald einen Brief mit der Höhe der künftig für ihre Einfuhren gültigen Zölle bekommen, sagte Trump im Weißen Haus. Die USA würden diesen einfach mitteilen, „was sie dafür zahlen müssen, in den Vereinigten Staaten Geschäfte zu machen“.
Trump hatte die neuen – und teils sehr hohen – Zölle für Importe aus vielen Ländern im Frühling angekündigt, sie nach massiven Verwerfungen an den Börsen und Finanzmärkten aber zunächst für 90 Tage ausgesetzt, was einer Frist bis zum 9. Juli entspräche. Verschiedene wichtige Handelspartner, darunter die Europäische Union, verhandeln mit den USA, um neue Abkommen zu vereinbaren und die hohen Zölle zu vermeiden.
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