Die Welt retten… Ist es ein Naturgesetz? Schreibt man kritisch über die Reduzierung von Klimaschutzmaßnahmen hierzulande, dann melden sich nicht wenige mit dem ja nicht falschen Argument, ein so kleines Land wie Österreich könne doch nicht die Welt retten. Natürlich kann Österreich die Welt nicht retten. Schon gar nicht kann ein einzelner Österreicher die Welt vor einem weiteren dramatischen Anstieg der Temperaturen und den damit verbundenen heftigen Unwettern, die wir gerade wieder erlebt haben, bewahren. Und doch bleibt jeder einzelne und jedes noch so kleine Land gefordert. Die „Krone“, die durch ihren Gründer, langjährigen Herausgeber und Chefredakteur Hans Dichand schon vor Jahrzehnten begonnen hat, auf die schwerwiegenden Folgen des damals beginnenden Klimawandels hinzuweisen, wird nicht müde werden, sich weiter dieses existenziellen Themas anzunehmen. Denn wir sind alle gefordert.
Zukunft egal? Tatsächlich gibt es für diese Linie ja auch viel Beifall. Auf den gestern in der „Kronen Zeitung“, auf krone.at und im Newsletter zu lesenden Kommentar zu ÖVP-Umweltminister Norbert Totschnig, der das auch von der aktuellen Regierung beschlossene Ziel, Klimaneutralität in Österreich bis 2040 zu erreichen, als „Kür“ bezeichnet hat, erreichen uns viele zustimmende Leserbriefe. Dieses Ziel in Frage zu stellen sei „unfassbar“, schreibt etwa Leserin Selina Huber aus Wien. Sie erinnert Totschnig: „Sind die Warnzeichen der Natur nicht genug? Herr Umweltminister, Ihre Aufgabe ist es, die Umwelt zu schützen, damit unsere Kinder auch noch eine lebenswerte Zukunft haben. Dazu gehört mehr als nur die Pflicht, hier muss auch die Kür absolviert werden. Und das rasch.“ Gerhard Pichler aus Graz meint, es sei „erschreckend, wie wenig ernst die Bundesregierung und insbesondere der Umweltminister den Klima- und Umweltschutz nehmen“. Und Herma Lamprechter aus Greifenburg fürchtet, dass der Politik Naturschutz und die Zukunft der Menschen egal seien. Ja, dieses Eindrucks kann man sich nur schwer erwehren.
Kommen Sie gut durch den Samstag!
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