Beamten führten zwischen 2. und 4. Juni Kontrollen an der A2 Arnoldstein und auf der A11-Karawankenautobahn durch. Schwerpunkt der Aktion war neben der Abfallverbringung auch der Transport von Gefahrengut. Viele Übertretungen und Anzeigen waren die Folge...
Seit 1972 findet der „Tag der Umwelt“ am 5. Juni in rund 150 Staaten statt. Hierbei soll das Bewusstsein gestärkt werden, die Vielfalt und Stabilität unserer Umwelt zu stärken und aktiv gegen den Klimawandel einzutreten.
Polizisten der Landesverkehrsabteilung führten zwischen 2. und 4. Juni gemeinsam mit Beamten des Bundesministerium Innovation, Mobilität und Infrastruktur, dem Umweltbundesamt und dem Zoll Kontrollen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz durch und ertappten einige „Umweltsünder“.
Illegaler Abfall und technische Kontrollen
Der Schwerpunkt der Aktion lag auf der Überprüfung von illegaler Abfallverbringung sowie auf Gefahrguttransporten. Zusätzlich wurden auch technische Kontrollen, Ladungssicherungen und weitere verkehrsrechtliche Aspekte überprüft. Das Ergebnis dieser dreitägigen Schwerpunktaktion ist beachtlich.
Insgesamt wurden 32 Kontrollen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz durchgeführt, wobei zwei Anzeigen und fünf Organmandatsstrafen festgestellt wurden. 21 Kontrollen wurden bezüglich Gefahrengut durchgeführt – hier wurden 16 Anzeigen und drei Organmandatsstrafen erhoben.
In 26 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt
64 Kontrollen bezüglich der Lenk- und Ruhezeiten führten zu 92 Anzeigen und 25 Organmandatsstrafen. 109 Anzeigen wurden wegen technischer Mängel an Fahrzeugen verhängt. In 26 Fällen wurde sogar die Weiterfahrt untersagt und vier Kennzeichen wurden abgenommen.
Im Zuge der Maßnahmen wurden laut Landesverkehrsabteilung Kärnten mehrere zehntausend Euro an Sicherheitsleistungen sowie mehrere tausend Euro an Organmandatsstrafen eingehoben.
Illegale Müllentsorgung ist kein „Kavaliersdelikt“, sondern eine Straftat. Am heutigen „Tag der Umwelt“ sollte dies einmal mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden.
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