Wilde Theorie

Ausraster der wahre Grund für Strolls Renn-Absage?

Lance Stroll fehlte bei Grand Prix von Spanien.(Bild: AP/Luca Bruno)

Offiziell fehlte Lance Stroll beim Grand Prix von Spanien aufgrund einer Operation am Handgelenk, der britische TV-Sender BBC vermutet jedoch einen anderen Grund. Einem entsprechenden Bericht zufolge soll der Aston-Martin-Fahrer nach dem Qualifying die Fassung verloren und seinen Helm durch die Box geworfen haben. 

Stroll soll „Ausrüstung in der Garage beschädigt und Teammitglieder beschimpft“ haben. Kommentator David Croft meinte im Podcast „The F1 Show“ indes: „Ich habe gehört, dass ein Helm geworfen wurde. Mit solcher Wucht, dass er möglicherweise beschädigt wurde, als er die Wand traf. Es soll auch viel Geschrei und Gefluche gegeben haben.“

Als 14. hatte sich der Kanadier im Q2 verabschieden müssen, wenige Stunden später vermeldete Aston Martin, Stroll werde beim Rennen in Barcelona nicht an den Start gehen – offiziell aufgrund einer erneuten Operation am Handgelenk.

Qualifying trotz Schmerzen?
Croft will das allerdings nicht glauben. Seine Begründung: „Wenn sie die Probleme mit dem Handgelenk tatsächlich so lange beobachtet haben, dann hätten sie Lance im Sinne des Teams im Qualifying gar nicht erst ins Auto gesetzt. Wenn es wirklich so ernst war, dass er eventuell nicht rennfit ist, dann hätten sie Felipe Drugovich noch vor dem Qualifying ins Auto gesetzt. Und dann fährt Lance in Q1 plötzlich eine Runde, die ihn auf Platz 7 bringt. Also ist er offensichtlich in der Lage, phasenweise sehr wohl gute Leistungen zu bringen.“

Viel eher habe Stroll zurück in der Garage die Fassung verloren und sich dort an der Hand verletzt, oder er sei ganz einfach von seinem Team suspendiert worden. Die Rennleitung hingegen erklärte, einen medizinischen Bericht und ein Schreiben des Fahrers erhalten zu haben, woraufhin die FIA die Absage akzeptierte. Was nach dem Qualifying tatsächlich in der Aston-Martin-Box passierte, bleibt wohl ein Geheimnis ...