So plant Ex-Sponsor!

St. Pauli will Klagenfurter Abwehrtalent kaufen!

Helmut Kaltenegger hat Interesse geäußert, den Verein gänzlich zu übernehmen – dies war für die Austria aber kein Thema..(Bild: GEPA)

Ex-Sponsor Helmut Kaltenegger hat trotz Absage der Austria Klagenfurt violette Pläne für die 2. Liga – er würde Spieler kaufen, hätte bereits einen Trainer parat und denkt auch ans Wörthersee-Stadion. Austria-Boss Zeljko Karajica führt am Wochenende Investoren-Gespräche. Und: Ein Klagenfurter Jungspund steht vor einem Wechsel nach St. Pauli!

Übers Wochenende führt Klagenfurt-Gesellschafter Zeljko Karajica Gespräche mit möglichen Investoren, die bereit sind, der Austria beim Überleben und dem Schuldenabbau zu helfen.

Claudio Trevisan, Sportchef der „Kärntner Krone“, befasst sich in diesem Artikel mit der Austria Klagenfurt.(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Hier vorerst nicht mit dabei ist bekanntlich Helmut Kaltenegger. „Eine vollständige Übernahme meinerseits ist für Karajica ja kein Thema“, sagt der vor nunmehrige Ex-Hauptsponsor, betont aber: „Ich bin dennoch bereit, der Austria zu helfen, wenn sie ihre Finanzen regelt, alles auf Null stellt und sauber in die 2. Liga startet!“

„Fünf Spieler, die alles aufwirbeln“
Und dafür hätte der Unternehmer schon konkrete Pläne. „Ich würde fünf Topspieler holen, mit denen wir alles aufwirbeln, für die ich tief in die Tasche greifen würde. All das mit guten Scouts, die dafür sorgen, dass Qualität kommt. Und mit Carsten Jancker als Trainer“, sagt Kaltenegger, der aber dann auch in allen Vorgängen involviert sein will. „Ein Wirtschaftsmann meiner TGI muss im Verein sitzen, damit so ein Finanz-Dilemma nicht wieder zustande kommt!“

In weiterer Folge spitzt Kaltenegger gar auch auf die EM-Arena, die ab August wieder offiziell „Wörthersee-Stadion“ heißt. „Es in TGI-Arena umzubenennen, wäre extrem interessant“, sagt der Steirer, der ja nach dem Abstieg laut Vertrag noch 700.000 € von der Austria zurückverlangen darf. „Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass ich die je wiedersehe.“

Auch Jannik Robatsch könnte man bald nicht mehr wiedersehen – der deutsche Bundesligist St. Pauli steht vor der Verpflichtung des 20-jährigen Abwehrtalents. Was der Austria eine sechsstellige Ablösesumme einbringen dürfte, da der Veldener – als einer von ganz wenigen Spielern (neben Akteuren wie Spari, Delic, Schoppitsch, Karic, Dehl) – einen Vertrag für die 2. Liga hat! Geld, das Violett dringend nötig hat. . .