Der Vertrag mit „28BLACK“ läuft noch bis inklusive 31. Juli. Neuem Namen für die Klagenfurter Arena müssen drei Parteien zustimmen.
Wenn am Freitag (19.30) die Austria Klagenfurt im Bundesliga-Abstiegskampf gegen Hartberg antritt, wird sie das aller Voraussicht nach auch zum letzten Mal in der sogenannten 28BLACK-Arena tun.
Denn am 31. Juli läuft der Vertrag zwischen Austria, Stadt, Sportpark und dem Energydrink-Hersteller aus – heißt: Der Namensgeber ist damit auch Geschichte. „Der Kontrakt wird nicht verlängert“, verriet Sportpark-Chef Daniel Greiner bereits vor einigen Monaten der „Krone“.
Wie es dann weitergeht? „Die Austria hatte mir unter Ex-Geschäftsführer Peer Jaekel im Frühjahr einmal vermittelt, dass es einen Interessenten gibt – mir ist bis jetzt aber noch nichts bekannt“, sagt Greiner und erklärt: „Dem neuen Namensgeber müssen alle Parteien zustimmen – Austria, Stadt und Sportpark.“ Allerdings soll jener, der den Sponsor an Land zieht, auch prozentuell mehr vom Kuchen abkriegen.
Sollte sich kein Unternehmen finden, erhält die Arena ab 1. August wieder ihren ursprünglichen Namen zurück: Wörthersee-Stadion. Ein bisserl Geld in der Kassa würde der finanziell maroden Stadt und der monetär ebenso nicht auf Rosen gebetteten Austria aber gut tun. . .
Kurios ist, dass die Stadion-Lettern „28BLACK“ auch nach den Champions-League-Spielen von Sturm – hier pochte ja UEFA-Sponsor Pepsi bekanntlich auf die Konkurrenzklausel – mit einer Plane abgedeckt geblieben sind.
„Die Sportmanagement-Agentur, die den Deal gemacht hat, verzichtete wegen zu hoher Kosten auf das neuerliche Enthüllen des Namens. Sie muss dann alles mit Vertragsende entfernen – ich gehe davon aus, dass das eingehalten wird“, sagt Greiner. An genannter Agentur ist Austria-Gesellschafter Zeljko Karajica beteiligt.
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