Schwerer Verkehrsunfall in der Nacht auf Samstag in der Weststeiermark: Ein junger Lenker war mit seinem Pkw auf der B70 zwischen Köflach und Edelschrott rechts von der Fahrbahn abgekommen, der Wagen überschlug sich und kam auf einem Steilhang auf dem Dach zu liegen. Der 18-Jährige und sein Beifahrer (15) wurden schwer verletzt.
Die Rettungskräfte waren gegen 0.45 Uhr durch das automatische eCall-System alarmiert worden. Dieses hatte einen Unfall mit mehreren eingeklemmten Personen gemeldet, die Rotkreuz-Kräfte aus Voitsberg und Köflach eilten mit drei Rettungswagen zum Unfallort auf der Packer Bundesstraße. Auch der Notarzt aus Voitsberg sowie der Hubschrauber Christophorus 17 aus St. Michael wurden alarmiert.
Schwere Verletzungen bei beiden Insassen
Ein First Responder erkannte vor Ort sofort die Ernsthaftigkeit der Situation. Die jungen Autoinsassen aus dem Bezirk Voitsberg waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Der Lenker hatte schwere Kopfverletzungen erlitten und wurde vom Notarzt in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Der Hubschrauber brachte ihn ins LKH Graz. Auch der 15-jährige Beifahrer war schwer verletzt und wurde unter Notarztbegleitung nach Graz gebracht.
Drei Einsätze gleichzeitig in unmittelbarer Nähe
Zur selben Zeit wurden die Einsatzkräfte noch an zwei weiteren Orten in der Region gebraucht: Ein Rettungsteam mit Notfallsanitäter wurde zu einem medizinischen Notfall in Kainach geschickt, während der Notarzt beim schweren Verkehrsunfall unabkömmlich war. Und in Stallhofen wurde ein Rotkreuzfahrzeug als Brandambulanz benötigt, nachdem kurz vor 1 Uhr ein Wirtschaftsgebäude in Flammen aufgegangen war. 82 Feuerwehrleute aus dem Bezirk konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus bzw. den angrenzenden Wald verhindern, das Wirtschaftsgebäude wurde ein Raub der Flammen.
Pkw auf A2 komplett ausgebrannt
Schon am Freitag war es in der Region zu einer brenzligen Situation auf der Südautobahn im Bereich Steinberg gekommen: Ein Pkw geriet in Brand, die Feuerwehren Ligist und Modriach waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Die schwarze Rauchsäule des brennenden Wagens war weithin sichtbar, die Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz vor und konnten den Brand rasch löschen. Die angrenzende Böschung wurde gekühlt, um ein Übergreifen des Feuers auf die Vegetation zu verhindern. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet, vom Pkw blieb freilich nur ein Gerippe übrig.
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