Das geplante Besucherzentrum im Biosphärenpark Lungau wird nun konkret. Erste Skizzen sind da. Sollte es keine weiteren Verzögerungen mehr geben, ist das „Fenster zur Natur“ Ende 2027 besuchsbereit.
Der Standort steht schon seit Jahren fest: In einem alten Getreidespeicher unweit der Burg von Mauterndorf soll das neue Besucherzentrum für den Biosphärenpark (der ganze Lungau zählt dazu) entstehen. Doch der Kostenplan wurde noch einmal überprüft.
Jetzt wird das Projekt konkret. Ein Planer für die Ausstellung steht mittlerweile fest. Erste Entwürfe des Planungsbüros aus Köln liegen vor. Es gibt in verschiedenen Stationen mehrere Themenblöcke wie Naturraum oder Kulinarik (von der Wiese auf den Teller). „Wichtig war uns auch, dass mit dem Gebäude behutsam umgegangen wird“, sagt Park-Manager Josef Kirchner.
Samson wird in voller Größe ausgestellt
Blickfang wird garantiert der Mauterndorfer Samson, der in voller Größe ausgestellt werden kann. Kirchner: „Bis jetzt musste er für die Lagerung mühsam zerlegt werden. Das ist bald vorbei.“ Der Riese soll beim früheren Heuboden durch ein Tor mit Glasfronten an seinen Platz geschoben werden können.
Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist mittlerweile im Eigentum des Landes. Im Frühjahr 2026 soll die Sanierung starten und Ende 2027 die Ausstellung (1,3 Millionen Euro Errichtungskosten) besuchsbereit sein. 500 Quadratmeter an Fläche und Erweiterungsmöglichkeiten im Dachgeschoß stehen bereit.
Alle Lungauer Gemeinden stehen hinter den Plänen. Die Erwartungen sind hoch: „Wir haben endlich ein Fenster in unsere Region und können den Leuten erklären, was ein Biosphärenpark ist. Das hat bisher gefehlt“, so Kirchner.
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