Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat für eine Sparkonferenz ein exklusives Fünf-Sterne-Hotel ausgewählt: Bis zu 80 Personen müssen für den Polit-Gipfel Anfang Juni in Leogang untergebracht werden. Neben den neun Landeshauptleuten samt Begleitung kommen auch die Spitzen der Bundesregierung in den Pinzgau.
Das luxuriöse Traditionshaus Krallerhof in Leogang lässt in seinen 124 Zimmern und Suiten kaum einen Wunsch offen. Jedes Zimmer ist individuell gestaltet, mit „seinem eigenen Charme und Stil“, wie es auf der Internetseite des Fünf-Sterne-Hotels heißt. Viele der Zimmer werden Anfang Juni belegt sein, wenn die Polit-Spitzen des Landes zur Konferenz der Landeshauptleute anreisen.
Wie berichtet, kommt auch die Führungsriege der Bundesregierung, Kanzler Christian Stocker (ÖVP), Vize Andreas Babler (SPÖ) und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos), zum Gipfel. Geplant ist ein feierliches Abendessen mit Gesprächen, am nächsten Tag steht dann die eigentliche Sitzung auf dem Programm. Schließlich wollen Bund, Länder und Gemeinden einen neuen Stabilitätspakt aushandeln, also die Finanzströme zwischen den drei wichtigsten Einheiten des Staates entflechten.
Auch Chauffeure, Sicherheitspersonal
Wie groß die gesamte Entourage im Schatten der mächtigen Leoganger Steinberge sein wird, steht noch nicht fest. Nicht alle politischen Büros haben ihre Reisepläne schon fixiert. Allein mit den Länder-Chefs, der Regierungsspitze und deren engen Mitarbeitern kommt man locker auf gut 50 Personen, dazu kommen noch Chauffeure und Sicherheitspersonal. Die Gesamtzahl wird sich wohl zwischen 70 und 80 Personen bewegen.
Das Land Salzburg kann keine genaue Zahl nennen, schließlich würden sich viele Reisepläne kurzfristig ändern. Sicherheitspersonal und ein Teil der Mitarbeiter soll auch in anderen Häusern untergebracht werden.
Meinl-Reisinger reist voraussichtlich mit zwei Mitarbeitern an. Die Begleitung von Stocker und Babler ist noch nicht fixiert. Digitalisierungs-Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) wäre ebenfalls gerne zum Gipfel angereist, ist aber aufgrund einer anderen Konferenz verhindert. Die Landeshauptleute werden zumeist von zwei Mitarbeitern begleitet. In den meisten Fällen sind der Büroleiter und ein Presse-Mitarbeiter dabei.
Separat kommt aus allen Ländern auch der Landesamtsdirektor. Das ist in allen Bundesländern der höchstrangige Beamte, der direkte Ansprechpartner des Landeshauptmanns in der Verwaltung.
Der steirische Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) kommt mit vier Mitarbeitern, bei Hans-Peter Doskozil (SPÖ) aus dem Burgenland ist dagegen nur der Büroleiter dabei.
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