Leo Bei war Teil der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (EAV) und stand jahrelang mit Willi Resetarits auf der Bühne. Jetzt haucht er dessen Alter Ego Dr. Kurt Ostbahn neues musikalisches Leben ein. Bald macht Leo Bei auch in Salzburg Station . . .
Irgendwann hat Leo Bei schlicht genug. Nach dem Tod seines langjährigen Weggefährten Willi Resetarits im Jahr 2022 schossen etliche Musikkombos wie die Schwammerl aus dem Boden – sie alle wollten das musikalische Erbe von Resetarits, beziehungsweise dessen Kunstfigur Dr. Kurt Ostbahn, fortführen. „Ich habe dann beschlossen, dass ich das selbst mache. Wer könnte das denn schon besser als ich“, betont Bei. Immerhin zupfte er unter dem Pseudonym Karl Horak jahrelang bei der „Chefpartie“ von Kurt Ostbahn den Bass und produzierte etliche Alben für die Band. Das Projekt „Horak spielt Ostbahn“ war geboren.
Erstmalig wagte man sich im vergangenen Jahr in Wien an die Öffentlichkeit. Zusammen mit seinem Sohn Luca sowie Georg Gabler und Lucas Müller brachte man die Musik von Dr. Ostbahn zurück auf die Bühne. „Die Programmzusammenstellung war schwierig. Wir haben auch die Fans im Vorfeld befragt, welche Nummern sie unbedingt hören wollen“, sagt Bei. Das Unternehmen ging auf: Das Konzert in der Szene Wien war komplett ausverkauft – 2025 geht man mit dem Projekt auf Tournee. Am 4. Juni macht man im Salzburger Rockhouse Station. Noch sind einige Restkarten verfügbar. „Das ein oder andere Geschichterl von damals wird es sicherlich auch zu hören geben“, schmunzelt der Bassist.
Was Leo Bei wichtig ist: „Wir hatten uns gern, haben uns gut verstanden. Leider haben wir uns in den letzten Jahren vor seinem Tod zerkracht. ,Horak spielt Ostbahn’ passiert dennoch mit viel Liebe. Es ist mir ein Bedürfnis, das Ganze weiterzutragen.“
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