Die Skulpturen der Berliner Künstlerin Anke Eilergerhards sehen aus wie Desserts – zum Essen sind sie aber nicht. Denn Eilergerhard will mit den Silikon-Desserts unsere Obsession für Perfektion enthüllen. Im Sommer zeigt sie ihre „süßen Kunstwerke“ erstmals in Salzburg.
Sahnehauben so zart, dass man sie ablecken möchte – nur dass sie aus Silikon sind. Mit ihrer Ausstellung „Überzuckert“ zeigt die Berliner Künstlerin Eilergerhard jetzt zum ersten Mal in Salzburg in ein hyperästhetisches Paralleluniversum.
Was aussieht wie ein zuckersüßer Fiebertraum aus Barbie-Land, ist in Wahrheit eine scharf formulierte Kritik an einer Welt, die sich im Schönen verliert – und darin ertrinkt. Zwischen Candy-Fetisch, Konsumrausch und Sehnsucht nach dem Paradies lädt Eilergerhard ein, genauer hinzusehen. Und zu erkennen: Nichts ist so harmlos, wie es aussieht.
Ihre Skulpturen fertigt sie in einem Spritzgussverfahren mit hoch pigmentiertem Silikon. Zu sehen sein werden die Leckereien ab Mitte Juni in der Galerie Eboran in Salzburg Stadt.
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