Seit Mittwoch sind alle kleinen Übergänge ins benachbarte Ausland wieder passierbar. Praktisch für viele Grenzgänger.
Krisztián Tóth aus Darnózseli in Ungarn arbeitet seit vielen Jahren im „BarrIQue“ in Gols. Mittwoch bis Samstag pendelt der Ungar von seiner Heimatgemeinde ins Burgenland. Die vergangenen Wochen musste er den Umweg über Nickelsdorf in Kauf nehmen, denn sein bevorzugter kleiner Grenzübergang in Halbturn, war gesperrt. „Ich fahre zwar nicht in der Früh, aber trotzdem gab es oft Stau in Nickelsdorf. Das hat es komplizierter gemacht, in die Arbeit zu kommen“, so Tóth. „Jetzt ist alles wieder einfacher.“ Egal, ob im Verkauf, der Landwirtschaft oder sonst wo: Viele Ungarn sind dankbar, jetzt wieder mit weniger Zeitaufwand zur Arbeit ins Burgenland einpendeln zu können.
Ohne Umwege alles viel leichter machbar
Natürlich gilt das auch für etliche Burgenländer, die zum Einkaufen, Wohnen oder Pferd besuchen, nach Ungarn fahren. So wie Johanna Gregotsch, die eine Reitbeteiligung in einem Stall in Várbalog hat.
Ihr Pflegepferd „Amadeus“ gehört seit Oktober 2021 zu ihrem Alltag, jetzt musste das Tier eine Zeit lang ohne seine menschliche Freundin auskommen. Denn statt 15 Minuten wäre sie eine Stunde, ohne etwaige Wartezeiten, unterwegs gewesen. „Amadeus hat mir gefehlt. Aber neben meinem Job ist sich der Umweg einfach nicht ausgegangen. Bei 15 Minuten Fahrzeit fährt man halt schnell mal zum Pferd. Bei einer Stunde überlegt man dann doch, ob es sich auszahlt.“ Schön, dass die beiden jetzt wieder vereint sind.
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