Drei Rennen vor Schluss liegt der bei 298 Punkten haltende, spanische "Überflieger" 43 Zähler vor Lorenzo und 54 vor Pedrosa. 75 Punkte sind in Australien (20. 10.), Japan (27.10.) und Valencia (10.11.) noch zu vergeben. Marquez ist der Einzige der drei, der sich aber schon in einer Woche in Phillip Island den Titel sichern kann. Marquez wäre der erste MotoGP-Weltmeister gleich in der Rookie-Saison seit 35 Jahren und der jüngste Champion aller Zeiten.
Schlechter Start von Marquez
Pole-Mann Marquez verzeichnete auf der ausverkauften Sepang-Strecke einen schlechten Start und wurde sowohl von Lorenzo als auch Pedrosa überholt. In Runde fünf schnappte sich Pedrosa auch Lorenzo und fuhr souverän zum dritten Saisonsieg, seinem ersten seit fast fünf Monaten.
Es war eine besondere Genugtuung für den Schützling des Österreichers Mike Leitner, nachdem ihn eine heftige Attacke samt Berührung erst jüngst in Alcaniz schwer zu Sturz gebracht hatte. Pedrosa hat dort wohl seine WM-Chance liegen gelassen, Heißsporn Marcquez erhielt deshalb einen weiteren WM-Punkteabzug.
Im Moto2 gab es bereits in Runde eins nach von Axel Pons ausgelösten, mehreren Stürzen eine Rennunterbrechung, schwerere Verletzungen blieben aber aus. Der Sieg ging letztlich nach zwölf Runden an Esteve Rabat, der Brite Scott Reding (Kalex) verteidigte als Siebenter seine WM-Führung erfolgreich. Im Moto3 gewann der in der WM führende KTM-Fahrer Luis Salom, damit gingen einmal mehr die Siege in allen drei WM-Klassen an Spanien.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.