Finale – Sommersaison

Landestheater Linz: Zwei Tanzstücke und Monologe

Szene aus „Chaostheorie“ – erster Teil einer Tanzproduktion(Bild: Tom Mesic)

Das Linzer Landestheater setzt im Finale der Saison noch starke Akzente mit einer neuen Tanzproduktion und einem Monolog-Festival: Mitglieder des Ensembles treten an ungewöhnliche Orten in ganz Linz auf.

Noch bis Ende der Spielzeit lautet das Motto im Linzer Landestheater „Wie wir leben wollen“: „Das haben wir als Ausgangspunkt für ein Tanzstück genommen“, sagt Katharina Illnar.

Die Tänzerin aus dem Ensemble Tanz Linz entwickelte gemeinsam mit Arthur Samuel Sicilia, ebenfalls Tänzer, den ersten Teil des Doppeltanzabends „Living Room“. Sie nennen ihr Stück „Chaostheorie“ und das gesamte Ensemble wurde bei der Gestaltung der Choreographie eingebunden. Am Sonntagabend ist die Premiere.

Zwischen Chaos und Rückzug
Der zweite Teil des Doppelabends gehört dem italienischen Choreographen Giovanni Insaudo, der bei einem Wettbewerb in Hannover ausgezeichnet worden ist. In Linz stellt er sich mit dem Piece „Evento“ vor: Ein Familienfest führt einerseits vor, welche Spannungen in einer Gesellschaft herrschen, andererseits sieht man Menschen, die Rückzug und Stille suchen.

Das Theater ist noch nicht zu Ende
Das Finale der heurigen Saison bringt erstmals das Monolog-Festival von 18. bis 22. Juni. Am Programm steht eine Reihe von rund einstündigen literarischen Monologen. Mitglieder des Schauspielensembles sprechen diese an ungewöhnlichen Orten vom Lentos über das Schiff Walross bis zur Martin Lutherkirche.

Bei der Eröffnung im Steinernen Saal des Landhauses (16. Juni) präsentieren Christian Higer, Angela Waidmann und andere Schauspieler Lieder von Kreisler und eine Rede von Stefan Zweig.