Illegale Prostitution

Zuhälter-Paar beutete acht arme Frauen aus – Haft

Oberösterreich
15.05.2025 15:54

Sie schickten acht Frauen zu illegalen Wohnungsbesuchen und streiften danach auch noch die Hälfte des Schandlohns ein. Innerhalb weniger Monate verdiente so ein Zuhälter-Paar in Wels rund 40.000 Euro, bis ihr Kartenhaus zusammenbrach. Jetzt wurden beide zu Haftstrafen verurteilt.

Aus der Prostitution armer Frauen machten eine 37-Jährige und ihr 39-jähriger Partner ein lukratives Geschäft. Zwischen September 2024 und Februar 2025 sollen sie in Wels acht Frauen ausgebeutet und ausgenutzt haben. Während die Frauen anschaffen gingen, hielten die Zuhälter nur die Hand auf und kassierten die Hälfte des Schandlohns. Innerhalb der wenigen Monate kamen so für das Paar rund 40.000 Euro zusammen.

Mehrmals vorbestraft
Anfang Februar flog die illegale Wohnungsprostitution allerdings auf und die beiden Drahtzieher wurden ausgeforscht. In der Untersuchungshaft warteten sie auf ihren Prozess am Donnerstag vor dem Landesgericht Wels. Beide Angeklagte sind bereits wiederholt im Ausland vorbestraft – teils wegen Suchtmittel-Delikten. Den Angeklagten drohten jeweils Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren.

Von einem Vorwurf freigesprochen
Nach gut zwei Stunden war der Prozess zu Ende. Die Richterin verurteilte die Frau zu einem Jahr Haft (3 Monate davon unbedingt) und den Mann zu 18 Monaten (6 Monate unbedingt). Vom Vergehen des Gebrauchs fremder Ausweise wurde der 39-Jährige freigesprochen. Nach der Urteilsverkündung wanderte er zurück ins Gefängnis, seine Partnerin durfte wegen der abgesessenen U-Haft nach Hause gehen.

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