Wieder ein spektakulärer Löscheinsatz der Feuerwehren auf der A8 in Pichl bei Wels, wo bereits am Wochenende ein Sattelschlepper ausgebrannt war. Auch dieses Mal dürfte das Feuer im Bereich der Reifen ausgebrochen sein. Der rumänische Lenker konnte das Zugfahrzeug gerade noch vom Sattelaufleger abhängen, auf dem ein Muldenkipper transportiert wurde.
Ein 59-jähriger Rumäne war am Donnerstag gegen 1 Uhr früh mit seinem Sattelschlepper der Innkreisautobahn (A8) Richtung Graz unterwegs. Nachdem er im Rückspiegel bemerkte, dass sein Schwertransporter auf der rechten Seite des Sattelanhängers brannte, fuhr er in Pichl bei Wels auf einen Parkplatz.
16 Reifen in Vollbrand
Am Sattelanhänger hatte er einen 33 Tonnen schweren Muldenkipper geladen. Der Brand war im Bereich des Radlagers der ersten Achse auf der rechten Seite des Anhängers ausgegangen und hatte sofort auf die fettverschmierte Ladefläche und dann auf den gesamten Anhänger übergegriffen. Binnen zehn Minuten standen alle 16 Reifen des Schwertransporters in Vollbrand.
Gefährliche Löschversuche
Die Flammen ergriffen dann auch die Reifen des Muldenkippers, binnen Minuten standen diese ebenfalls in Vollbrand. Der Rumäne und ein weiterer Fernfahrer, der am Parkplatz gehalten hatte, versuchten noch, mit Feuerlöschern die Flammen einzudämmen.
Als jedoch der erste Reifen explodierte und 15 Meter weit weg auf den linken Fahrstreifen geschleudert wurde, brachten sich die Männer in Sicherheit. Insgesamt waren sechs Feuerwehren mit elf Fahrzeugen und 78 Helfern im Löscheinsatz. Die Bergung des Muldenkippers gestaltete sich dann auch noch sehr schwierig und konnte erst um 6.30 Uhr beendet werden.
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