Erneut Explosion

Tote in iranischer Feuerwerkskörperfabrik

Ausland
29.04.2025 13:15

Drei Tage nach der verheerenden Explosion in der wichtigsten Hafenanlage des Iran in der südlichen Provinz Hormusgan mit mindestens 70 Toten ist es am Dienstag im Zentrum des Landes zu einer Detonation gekommen. Iranischen Angaben zufolge kamen in einem Industriegebiet nahe der Kulturmetropole Isfahan in einer Lagerhalle zwei Menschen ums Leben, ein weiterer erlitt schwere Verbrennungen.

Die Ursache des Vorfalls in dem Gebiet, in dem auch Teile der iranischen Rüstungsindustrie angesiedelt sind, ist noch unklar. Bei der betroffenen Firma handelt es sich um einen Hersteller von Feuerwerkskörpern, der nach eigenen Angaben in der Vergangenheit jedoch auch Produkte für militärische Zwecke gefertigt hat. 

In einer ersten Regierungserklärung hieß es, die Detonation sei auf mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen zurückzuführen. In den sozialen Medien spekulierten Experten und Nutzer allerdings – wie so oft in solchen Fällen – über einen möglichen Sabotageakt.

Brand in Hafenanlage unter Kontrolle
Am Samstag waren bei einer verheerenden Explosion im Hafen Schahid Radschai mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 1000 verletzt worden. Mittlerweile hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle gebracht. Die Bekämpfung von Glutnestern und die Aufräumarbeiten könnten aber laut dem Katastrophenschutz noch bis zu drei Wochen dauern.

Der Gouverneur der Provinz Hormusgan, Mohammed Aschuri, wies mit Verweis auf die Ermittlungen erneut die These einer Sabotage zurück. Diese entbehre „jeder Grundlage“ und sei „irrelevant“, sagte er am Montagabend im Staatsfernsehen.

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