Wimbledon hat mit einer 148 Jahre alten Tradition gebrochen: Die Veranstalter des legendären Grand-Slam-Turniers erlauben Spielern, zu Ehren des verstorbenen Liverpool-Stars Diogo Jota (28) einen schwarzen Trauerflor zu tragen.
Eigentlich besagt die Wimbledon-Regel, 90 Prozent der Kleidung muss bei den Spielern weiß sein. Aufgrund der tragischen Ereignisse werden jetzt jedoch die strengen Kleidervorschriften etwas gelockert.
Jota und sein Bruder waren in der Nacht zu Donnerstag in der nordspanischen Provinz Zamora mit ihrem Lamborghini vermutlich wegen eines geplatzten Reifens von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto durchbrach eine Leitplanke und fing Feuer. Die beiden Brüder hatten keine Chance.
„Während ich spielte, war ich innerlich traurig“
Der portugiesische Tennisspieler Francisco Cabral war auf dem Weg zu seinem Erstrunden-Doppel mit seinem Partner Lucas Miedler, als er von der Schreckensnachricht erfuhr.
„Während ich spielte, war ich innerlich traurig, so wie alle in Portugal. Aber ich musste spielen. Ich musste mich auf mein Spiel konzentrieren“, so Cabral, der sich gemeinsam mit Miedler gegen Rajeev Ram (USA) und Jamie Murray (GBR) durchsetzen konnte. In Runde zwei war dann jedoch Endstation.
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