Salzburg erweist sich als Eishockey-Hochburg Nummer eins in Österreich. Der EC Red Bull Salzburg schrieb mit dem vierten Titel en suite in der ICE Hockey League Geschichte. Dem EK Zeller Eisbären gelang mit dem Gewinn des Titels in der Alps Hockey League (AHL) die ultimative Krönung einer märchenhaften Saison.
„Unterschätzt niemals jemanden, der einen Schritt zurückgeht – er könnte nur Anlauf nehmen.“ So lautete das Motto der Zeller Eisbären, als sie sich unter neuem Vorstand im Frühjahr 2020 aus der Alps Hockey League (AHL) verabschiedeten.
Nur ein Jahr später kehrten sie in die zweithöchste Eishockey-Liga Österreichs zurück. Seit Dienstagabend sind sie Titelträger selbiger. Unter Federführung von Geschäftsführer Patrick Schwarz, der auf ein eingespieltes und hochengagiertes Team zählen kann, bauten sich die Pinzgauer Stück für Stück ihre Meistertruppe zusammen. Auf dem Eis, aber auch hinter den Kulissen formierte sich eine Gruppe, die sich zu einer Einheit entwickelte und in dieser Saison die ultimative Krönung erlebte. Die Stimmung beim alles entscheidenden fünften Finale gegen Jesenice war herausragend, 2900 Fans ließen die Ke Kelit Arena zu Zell beben.
Erstmals beide Titel in Salzburger Hand
„Für mich ist das der schönste Tag in meinem Leben“, war Schwarz gerührt. Die Zeller nahmen mächtig Anlauf – am Dienstag wurden sie mit dem Meisterstück belohnt. Mit dem Triumph der Eisbären besteht kein Zweifel mehr daran, dass Salzburg ab sofort als Hockey-Hochburg Österreichs firmiert.
Bereits vergangene Woche machten die Eisbullen den Final-Sack gegen den KAC zu und fixierten per Sweep den Titel. Es war der vierte Erfolg der Mozartstädter en suite – ein Kunststück, das in diesem Jahrtausend einmalig ist. Zugleich sind erstmals zwei Salzburger Teams gleichzeitig Titelträger in den höchsten Ligen des Landes.
Bei den Salzburgern dreht sich indes schon jetzt das Transferkarussell. Ryan Murphy, punktbester Verteidiger der ICE Hockey League, verlässt den Klub nach zwei Jahren. Er steht – die „Krone“ berichtete – in München hoch im Kurs. Mit Chay Genoway wird ein zweiter Verteidiger nicht mehr für die Truppe von Oliver David auflaufen. Der 38-jährige Kanadier, der von Verletzungen ausgebremst wurde, hängt seine Schuhe an den Nagel.
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