Salzburger Liga

Spitzenreiter beendete Puch-Lauf mit Traumtor

Der Auftakt in die 24. Runde der Salzburger Liga brachte ein Traumtor des Tabellenführers, Siege des Spitzenduos und eine überraschend starke Darbietung eines Mittelständlers.

Seekirchen gegen Puch – da war doch was! Richtig, im Hinspiel tat sich der Ligadominator vom Wallersee lange schwer, lag 1:2 hinten. Ehe ein später Chudoba-Doppelschlag das Spiel im Nachschlag noch drehte. Diesmal legte Chudoba sicherheitshalber schon früher selbst „Hand“ an und traf nach Ecke per wuchtigem Volley zum 1:0 (31.). Als Ex-Profi Neumayr mit seinem 18. Saisontor per Volley ins kurze Kreuzeck ein Traumtor gelang (68.), war das Spiel entschieden. Zuvor hatte der mehrfach verlängerte Ball nach einem Einwurf den Weg zu ihm gefunden, Neumayr legte ihn sich sehenswert vor und schloss eiskalt aus 14 Metern ab. Ihm fehlen damit nur zwei Tore auf Teamkollege Leitenstorfer, der derzeit mit 20 Goals die Schützenwertung anführt.

Es war die erste Niederlage der Pfeifenberger-Crew seit Ende März, oder fünf Spielen. „Ein sehr wichtiger Sieg, auch verdient. Wir hatten ein klares Chancenplus. Jetzt heißt es zurück auf null. Gegen Bramberg wartet ein ganz schwieriges Heimspiel kommende Woche, die sind ja das Team der Stunde“, meinte Seekirchen-Obmann Toni Feldinger. Lohn fürs Team: Frei bis kommenden Montag.

Abseits nach Einwurf und ein Rebound wie im Basketball
Die Wallerseer bleiben acht Punkte vor Verfolger Grödig. Der lag bei Schlusslicht ASV, das seit Ende August auf einen Sieg in der Liga wartet, schon 3:0 vorne. Nach der Pause ließen die Gäste aber locker, kamen die Itzlinger noch auf 2:3 heran. „Schade, wir hätten uns den Ausgleich verdient gehabt“, meinte ASV-Boss Robert Neureiter. Grödig-Coach Arsim Deliu nahm den Sieg indes mit, sagte scherzhaft: „Jetzt will ich die Jungs mal einige Tage nicht sehen. Wir hatten genug Chancen, haben unseren Plan nach dem 2:0 aber eingestellt.“ Kurios: Beim 2:0 zeigte der Assistent nach Einwurf Abseits an. Die Hausherren blieben irritiert stehen, Rakic schloss eiskalt ab. Beim 3:0 fing Kapitän Morariju das Spielgerät wie im Basketball unnötig mit der Hand herunter – Elfmeter. „Zwei Blackouts“, meinte Neureiter.

„Herz, Energie und Leidenschaft“
Im dritten Spiel bezwang Straßwalchen Eugendorf mit 2:0. Erst köpfelte Forthuber nach Schörghofer-Flanke platziert zum 1:0 ein (26.), dann schickte Youngster Wildmann Daniel Chudoba gekonnt in die Tiefe. Der umkurvte Goalie Meißnitzer zum 2:0 (53.). Hausherren-Trainer Bernhard Huber-Rieder war stolz: „Wir haben am Montag einiges angesprochen. Das Team hat diesmal anders als zuletzt Herz, Energie und Leidenschaft auf dem Platz gelassen, obwohl wir viele Ausfälle hatten.“ Für ihn wichtig: „Wir sind eigentlich durch im Abstiegskampf, wollen aber mehr und haben das gegen einen direkten Konkurrenten im Mittelfeld gezeigt.“ Eugendorf-Pendant Mario Messner sprach von einer „enttäuschenden Leistung. Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen.“

Weiter geht‘s am Donnerstag mit Anif gegen den SAK (11). Der Rundenrest steigt am Samstag und Sonntag.

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