08.09.2013 14:12 |

Bis 2016 geplant

EU-Kommissarin: "Das Ende des Roamings ist nahe"

Europäische Handynutzer sollen künftig bei Gesprächen im EU-Ausland keine Gebührenzuschläge mehr zahlen müssen. Die zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes bereite das Ende der Roaminggebühren vor, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus". Ein entsprechender Verordnungsentwurf sei bereits ausgearbeitet.
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Demnach sollen die Mobilfunkanbieter die Zuschläge für die grenzüberschreitende Netzdurchleitung bis spätestens Juli 2016 schrittweise aufgeben. Dafür sollen sie Geschäftsallianzen mit Anbietern in anderen EU-Staaten eingehen. Kroes plane, dass die Vorschläge Mitte kommenden Jahres in Kraft treten. "Das Ende des Roamings ist nahe", wird aus ihrem Entwurf zitiert. Dieser sehe ferner vor, dass die Roaminggebühren 2014 erneut sinken. Für eingehende Gespräche dürften sie dann gar nicht mehr erhoben werden.

Weitere Verbesserungen bei Mobilfunkverträgen in Aussicht
Die EU-Kommissarin für die Digitale Agenda strebt laut "Focus" weitere Verbesserungen für Mobilfunkkunden an. So solle es keine Erstvertragsbindung über 24 Monate hinaus mehr geben. Überdies sollten die Anbieter verpflichtet werden, auch Einjahresverträge anzubieten. Außerdem werde vorgeschrieben, dass die Kosten von Festnetzverbindungen zwischen EU-Staaten im Normalfall nicht über denen von Fernverbindungen innerhalb des eigenen Landes liegen dürfen.

Die Pläne für die neuen Gesetzesmaßnahmen sollen laut einem Kommissionssprecher in der kommenden Woche offiziell vorgestellt werden.

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