Austria schwächelt

Parits: “Spieler müssen sich selbst hinterfragen”

Sport
13.08.2013 10:54
Der Meister kommt nicht auf Touren. Die kurze und einfache Erkenntnis aus Austria-Sicht nach der Derby-Nullnummer. Über eine Stunde lang mit einem Mann mehr gespielt, nichts Zählbares dabei herausgeholt, nach vier Runden schon fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg. "Die Spieler müssen sich hinterfragen", so Sportchef Thomas Parits.

Zahlen lügen nicht, bestätigen den Fehlstart des Meisters in der Liga, wie ein Vergleich der Meistersaison mit der aktuellen nach vier Runden zeigt:

  • 2012/13: Drei Siege, eine Niederlage, 5:1 Tore, neun Punkte, Zweiter punktegleich mit Tabellenführer Rapid.
  • 2013/14: Ein Sieg, zwei Unentschieden, eine Niederlage, 6:8 Tore, Sechster mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg.

Richtungsweisendes Spiel gegen Wiener Neustadt
Noch gibt es keinen Grund, in Panik zu verfallen, aber: Das nächste Spiel Samstag daheim gegen Wiener Neustadt ist richtungsweisend. Gibt's wieder keinen Sieg, ist Feuer am Dach, gibt's drei Punkte, kehrt wohl etwas Ruhe ein. Was wichtig wäre vor den Duellen gegen Dinamo Zagreb im Play-off der Champions League.

Noch ist nichts verloren, die Chance auf Europas "Königsklasse" lebt, in der Meisterschaft sind es nur drei Punkte Rückstand auf Platz zwei – aber viel darf nicht mehr passieren.

Parits: "An Bjelica liegt es nicht"
Das weiß auch Sportchef Parits, der stets darum bemüht ist, im Verein Ruhe zu bewahren – und den Trainer in Schutz nimmt: "An Nenad Bjelica liegt es sicher nicht, dass einige außer Form sind. Die Spieler müssen sich selbst hinterfragen, versuchen, wieder in die Spur zu kommen." Die meisterlichen Lorbeeren verwelken eben schneller, als man glaubt.

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(Bild: KMM)



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