Nach neun Jahren

Städtische Bahn in Triest wieder in Betrieb

Ausland
02.02.2025 12:57

Die seit 2016 stillgelegte städtische Bahn in Triest, die das Zentrum der Hafenstadt mit dem Vorort Opicina im benachbarten Karst verbindet, ist wieder in Betrieb. Nach einem Frontalzusammenstoß am 16. August 2016 und einer langen Reihe von Problem, die die Wiederaufnahme des Betriebs verzögerten, war die Verbindung neun Jahre lang unterbrochen. 

Nun verkehrt die Straßenbahn der Linie 2 wieder – wenn auch nur mit einem einzigen Waggon.

Der Neustart des Betriebs wurde am Samstag vom Triester Bürgermeister Roberto Dipiazza am Tag seines 72. Geburtstags gefeiert. Die voestalpine Schienen GmbH mit Sitz in Leoben/Donawitz lieferte die Schienen für die fünf Kilometer lange Lokalbahn, die seit der Einweihung 1902 eine Attraktion für Touristen ist.

Frontalkollision zwischen zwei Triebwagen
Im August 2016 war es zu einer Frontalkollision zwischen zwei Triebwagen gekommen. Dabei wurden acht Menschen verletzt. Die Triebwagen wurden schwer beschädigt.

Schwere Mängel wurden jedoch an den Schienen festgestellt. So verzögerte sich die Wiederinbetriebnahme der für den Tourismus bedeutenden Bahn, die entlang einer reizvollen Panoramastrecke fährt und auf der zwanzigminütigen Fahrt 336 Höhenmeter überwindet. Die 160 Höhenmeter zwischen den beiden Stationen Piazza Scorcola und Vetta Scorcola werden mithilfe einer Standseilbahn überwunden.

Symbol der Stadt
Die Bahn ist ein Symbol der Stadt und wird nicht nur von Touristen, auch von den Bewohnern geliebt. Zahlreiche Volkslieder sind der Bahn und ihren Eigenheiten, Unfällen oder dem Bordpersonal gewidmet. Die „Tramvia di Opicina“ ist die letzte Linie des Triester Straßenbahnnetzes. Denn die anderen Linien wurden spätestens 1970 eingestellt.

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