Am Montagnachmittag fegt ein heftiges Unwetter über große Teile Österreichs hinweg. Während sich das Wetter in Vorarlberg und Tirol nach und nach beruhigt, kracht es nun auch im Osten ordentlich – Hagel, Blitze und stürmischer Wind inklusive. In Horn (NÖ) wurde sogar ein neuer Regenrekord aufgestellt.
Den ganzen Nachmittag waren die Feuerwehren besonders im Waldviertel im Einsatz. Der heftige Sturm sowie starker Regen – stellenweise mit Hagel – sorgten für etliche überschwemmte Keller. In Horn entlud sich eine besonders große Unwetterzelle, hier forderten die lokalen Florianis Unterstützung aus der Nachbarschaft an.
Auch im Süden Wiens im Bezirk Baden zogen heftige Gewitter durch. Umgestürzte Bäume und lokale Überschwemmungen waren vielerorts die Folgen.
Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich hatten die ersten Regengüsse bereits am Sonntag erwischt. Seit Montagvormittag zogen dichte Wolken schließlich ostwärts und erwischten auch Niederösterreich und Wien. In der Bundeshauptstadt gingen am Montagabend ebenfalls Gewitter nieder, die Feuerwehr rückte mehrfach aus.
Laut GeoSphere Austria ist die Gewittergefahr keinesfalls gebannt, auch in den Nachtstunden besteht erhebliche Gewittergefahr, vor allem am Alpenostrand sowie in der Steiermark und in Kärnten.
Regenrekord in NÖ
Am späten Montagnachmittag gab es laut Österreichischer Unwetterzentrale (uwz) bereits 79 Liter pro Quadratmeter in Horn. So viel hat es hier laut Meteorologen an einem Juli-Tag überhaupt bislang nicht geregnet. Der alte Rekord von 77 Litern pro Quadratmeter stammt aus dem Jahre 1967.
Auch am Dienstag bleibt das Wetter unbeständig, die Sommerhitze macht erst einmal Pause. Lokale Regenschauer sind auch in der restlichen Woche zu erwarten, ab Mittwoch sollte es aber im ganzen Land wieder sonnig werden.
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