US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat im Vergleich zu Joe Biden in Umfragen schnell zugelegt. Sie lag am Montag noch 1,5 Prozentpunkte vor dem Rechtspopulisten Donald Trump.
Biden lag zum Zeitpunkt seiner Rücktrittserklärung am 21. Juni im Schnitt der landesweiten Umfragewerte noch 3,1 Prozentpunkte hinter Trump. Inzwischen ist der Vorsprung Trumps in einigen Bundesstaaten geschmolzen. „RealClearPolling“ errechnete einen durchschnittlichen Vorsprung für Harris von zwei Prozentpunkten in Michigan und von einem von einen Punkt in Wisconsin. In Arizona, Pennsylvania und Georgia liegt sie demnach weiter hinter dem Republikaner.
Rennen bleibt eng
Insgesamt zeigen jüngste Umfragen, dass das Rennen zwischen Trump und der Demokratin Harris eng bleibt. Davor warnte nun auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama.
Die Wahl wird nicht durch landesweite Ergebnisse entschieden, sondern durch jene in den einzelnen US-Bundesstaaten. So erreichte die frühere Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton 2016 etwa 2,9 Millionen Stimmen mehr als Trump und verlor trotzdem, da sie in sogenannten Schlüsselstaaten nicht vor ihm lag. In den meisten Staaten herrschen klare Mehrheitsverhältnisse.
Indirektes Wahlsystem
Die Staaten entsenden im US-Wahlsystem die Wahlleute in das Gremium, das letzlich das neue Staatsoberhaupt wählt. Diese werden aber nicht proportional zum Stimmenanteil der jeweiligen Kandidatinnen und Kandidaten verteilt. Der Gewinner oder die Gewinnerin bekommt stattdessen alle Wahlleute zugesprochen. Wahltermin ist am 5. November.
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