Wegweisende Aktion

Die „gesündeste“ Straßenmeisterei des Landes

Landesrat Ludwig Schleritzko (links) gratulierte zu der gelungenen Initiative.(Bild: Tut gut/Martin Mathes)

Diese Straßenmeisterei gibt den (gesunden) Weg vor! Als einziger in ganz Niederösterreich darf sich der Stützpunkt Waidhofen an der Thaya im Waldviertel als „gesunder Betrieb“ bezeichnen. Dafür gab es jetzt Lob von der Landesregierung.

Als einzige Straßenmeisterei des Landes – und als nur einer von sieben Betrieben Niederösterreichs – wurde die Straßenmeisterei Waidhofen an der Thaya mit der ISO-Zertifizierung „gesunder Betrieb“ geadelt und im Rahmen einer „Tut gut“-Gala im Waldviertler Litschau ausgezeichnet. „Wir haben gute drei Jahre auf diese Zertifizierung hingearbeitet“, sagt Straßenmeister Martin Hiemetzberger stolz zum erfolgreichen Ende der aufwändigen Bemühungen, die letztlich alleine die Gesundheit der Mitarbeiter zum Ziel haben.

Hier schaut man auf die Gesundheit
Diese gesundheitsfördernden oder präventiven Maßnahmen umfassten beispielsweise den Kauf von arbeitserleichternden Geräten, wie Akkufettpressen für Fahrzeuge oder Motorrammen, die man zum Einschlagen der Schneewandstecken verwendet und das so nicht mehr in mühsamer Handarbeit erledigt werden muss. Auch Gesundheitsschulungen, wie Ergonomietraining, aber auch Schulungen im Bereich der Ladegutsicherung und mehr werden nun angeboten.

Wir sind auf einem guten Weg und dadurch attraktiv für derzeitige und auch künftige Mitarbeiter

Straßenmeister Martin Hiemetzberger

Ein weiteres Ziel war auch, Pausen- und Freizeitaktivitäten attraktiver zu gestalten. So wurden Tischfußball-Tisch oder Dartscheibe platziert. Sogar kleine interne Turniere wurden mit dem beliebten Kartenspiel Uno ausgetragen. Gemeinsame Freizeitunternehmungen, wie Wanderungen oder Ausfahrten mit Mofas wurden ebenfalls für die Erlangung des Zertifikats veranstaltet, das jetzt drei Jahre gültig ist. „Ich glaube, mit diesem Zertifikat sind wir auf einem guten Weg und attraktiv für derzeitige und auch neue Mitarbeiter“, freut sich Hiemetzberger abschließend.