Die Rad-Demo von „Fridays For Future“ sorgt am Freitag für Aufsehen. Die Autobahn wird dieses Mal zum Schauplatz ihres Protestes. Claus Meinert, Chefredakteur der Tiroler „Krone“nimmt sich in seinem Kommentar dieser Thematik und den damit verbundenen Auswirkungen an.
Morgen, Freitag, wird also wieder einmal von „Fridays For Future“ demonstriert. Da man ja auf einem Areal wie etwa einem Fußballfeld, Großparkplatz oder meinetwegen vor dem Landhausplatz wenige bis womöglich keine Menschen stören und provozieren kann, geht man auch auf die Straßen. Die sind schließlich einst für Demos und Blockaden gebaut worden – könnte man zumindest in der heutigen Zeit glauben – und nicht, um sich von A nach B möglichst unkompliziert zu bewegen.
Und da auch eine Landes- oder Bundesstraße zu minder scheint, müssen „hochrangige“, sprich die Autobahn, her. Natürlich – nomen est omen – Freitagnachmittag. Zu einem Zeitpunkt, an dem auch mit regem Verkehrsaufkommen in Richtung Süden zu rechnen ist. Dementsprechend kann es zu Staus, Ärger und aus Sicht der „FFF“-Teilnehmer eben zu erhöhter Aufmerksamkeit kommen.
All jene, die an diesem Nachmittag von der Arbeit heim oder gar in den Süden wollen, vielleicht den Wochenendeinkauf geplant haben, sollen sich gefälligst in Toleranz üben. So wie es die „FFF“-Teilnehmer, Klimakleber und andere Demonstranten auch tun.
Claus Meinert
Aber immerhin hat die Polizei einen (Geheim)Tipp auf Lager. Empfiehlt, „am 14. Juni im Zeitraum von 14 Uhr bis voraussichtlich 17.30 Uhr das Stadtgebiet von Innsbruck weiträumig zu umfahren und eingerichtete Umleitungen auf der Autobahn zu nutzen.“ Ein echt netter Tipp. Danke.
All jene, die an diesem Nachmittag von der Arbeit heim oder gar in den Süden wollen, vielleicht den Wochenendeinkauf geplant haben, sollen sich gefälligst in Toleranz üben. So wie es die „FFF“-Teilnehmer, Klimakleber und andere Demonstranten auch tun... Dann bleibt alles in den geregelten „neuen“ Bahnen.
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