Zwar hätte aus meteorologischer Sicht der Sommer bereits am vergangenen Samstag beginnen sollen, doch auf Sonnenschein und Badewetter hofft man derzeit noch vergebens. Die kommende Woche bleibt unbeständig.
Der Sommer scheint heuer einfach nicht in die Gänge kommen zu wollen. Kein Sonnenbad am See, kein Eisbecher unter blauem Himmel und erst recht keine luftige Sommerkleidung, denn in Kärnten regnet es seit Wochen – mit Ausnahme von kurzen Unterbrechungen – beinahe täglich. Und das dürfte vorerst auch so bleiben.
Die Temperaturen sind nicht ungewöhnlich, doch das unbeständige Wetter entspricht nicht der Norm.
Christoph Matella, Ubimet-Meteorologe
„Die nächsten Tage ähneln sich sehr. Der Start ist immer recht freundlich, doch im Laufe des Tages entwickeln sich Quellwolken, die vor allem über dem Bergland für Schauer und Gewitter sorgen, die vereinzelt auch die Becken erreichen können“, sagt Christoph Matella, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet. Daran soll sich auch bis Freitag nichts ändern, denn die ganze Woche bleibt unbeständig.
„Das Positive ist, dass die Temperaturen trotzdem ansteigen. In Kärnten werden Höchstwerte zwischen 20 und 25 Grad, ab der Wochenmitte sogar bis 26 Grad, erwartet. Normalerweise würden die Höchstwerte zu dieser Jahreszeit im langjährigen Mittel auch nicht über 23 bis 24 Grad erreichen“, erklärt Matella. Die Temperaturen seien also nicht ungewöhnlich, im Grunde sogar sommerlich, doch das unbeständige Wetter entspreche nicht der Norm.
Warten auf trockenes Wetter
Auf das sogenannte „Heuwetter“ müssen Kärntens Landwirte also noch länger warten. „Bis es zu einer anhaltenden und trockenen Wetterlage kommt, dauert es noch“, so der Meteorologe.
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