Österreichs Fußballerinnen mussten bei der fulminanten Europameisterschaft bei unseren Schweizer Nachbarn zuschauen. Dennoch war eine Österreicherin beim EM-Turnier mittendrin, statt nur dabei. Die Vorarlberger Schiedsrichterassistentin Amina Gutschi absolvierte gleich drei Spiele – und war restlos begeistert.
„Ich fand es sehr speziell, dass mein Debüt im großen, tollen Berner Stadion stattfand und 30.000 mitreißende Fans da waren, die in mir Gänsehaut auslösten. Als die Hymnen gespielt wurden, hatte ich, obwohl es nicht meine waren, das Gefühl, dass das jetzt auch für mich der große Moment ist. Der ganze Tag lief perfekt“, blickt die Vorarlbergerin Amina Gutschi auf ihr EM-Debüt als Schiedsrichterassistentin bei der Vorrundenpartie zwischen Spanien und der Schweiz zurück.
Nur drei Tage später war die 38-Jährige bei der Partie Norwegen gegen Finnland erneut im Einsatz. Ein Match, das sich primär in Gutschis Hälfte, mit vielen, engen Abseitsentscheidungen abspielte. „Sowohl in der Halbzeit als auch kurz nach dem Spiel war ich richtig müde, da es mich doch sehr angestrengt hat“, gestand die zweifache Mama. „Wenn man dann aber weiß, dass alles sehr gut gelaufen ist, verspürt man ein großes Glücksgefühl, das mit nichts anderem zu vergleichen ist.“
Zufriedene EM-Bilanz
Danach gab es für die Psychologin eine sechstägige Matchpause, ehe sie am 12. Juli bei der deutschen 1:4-Niederlage gegen Schweden ihr drittes EM-Spiel an der Seitenlinie absolvierte. In der Folge wurde Amina von der UEFA für die Viertelfinalspiele vor Ort behalten, wobei sie zu keinem weiteren Einsatz kam.
„Es war eine sehr spannende, schöne Zeit. Ich durfte viel lernen, viel erleben, habe viele Personen kennengelernt, die wie ich für dieses Hobby brennen und durfte mit sehr vielen tollen Leuten zusammenarbeiten“, zog Gutschi dennoch eine sehr zufriedene EM-Bilanz.“
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