Auch Grenzen fixiert

Wiener Parkpickerl: Drei Bezirke weiten noch einmal aus

Österreich
31.10.2012 15:06
Jetzt ist es ausgemachte Sache: Die Pickerl-Zonen in Wien werden noch einmal deutlich ausgeweitet - konkret werden sie in Penzing, Ottakring und Hernals ausgedehnt und sollen ab Beginn 2013 gültig sein, sagte Parkpickerlkoordinator Leopold Bubak am Mittwoch. Darauf hatten sich Vertreter der drei Bezirke und der Wirtschaftskammer sowie Verkehrsexperten zuvor in einem Treffen am Vormittag geeinigt. Die konkreten neuen Grenzen wurden ebenfalls bereits fixiert.

Vor allem im 14. Bezirk wird die Zahl der kostenpflichtigen Parkplätze massiv ansteigen. Künftig ist das zahlungspflichtige Gebiet nämlich von der Westbahntrasse, Hüttelbergstraße, Dehnegasse und der Sanatoriumstraße entlang des Otto-Wagner-Spitals begrenzt. Damit reicht die Pickerlzone noch ein Stück weiter als bis zur Höhe Hanappi-Stadion.

Der 16. Bezirk weitet seine Pickerlzone bis zur Savoyenstraße aus. Damit liegt etwa auch das Schloss Wilhelminenberg schon bald im Gebührengebiet. Der benachbarte 17. Bezirk wiederum dehnt die Zone bis zum Straßenverlauf Andergasse, Pointengasse und Promenadenweg bis zur Straßenbahn-Endstation Dornbach und dann entlang der Dornbacher Straße bzw. Alszeile aus. Zudem wird auch noch die Neuwaldegger Straße bis zur Höhenstraße kostenpflichtig.

Vorerst keine neuerliche Ausweitung im 12. Bezirk
Mit der Einigung am Mittwoch ist die Ausweitung der Pickerl-Zonen gewissermaßen unter Dach und Fach. Eigene Bezirksbeschlüsse sind voraussichtlich nicht mehr nötig, so Bubak. An den Bewirtschaftungszeiten - Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr - ändert sich nichts. Parkscheine gelten drei Stunden lang.

Bubak sprach von einem "guten Ergebnis", mit dem man die nach der ersten Erweiterungstranche eingetretenen Verdrängungseffekte nun so gering wie möglich halten könne. Laut dem städtischen Koordinator waren beim Treffen am Mittwoch auch Vertreter aus Meidling dabei. Der 12. Bezirk, der das Pickerl ebenfalls erst im Oktober in Teilen des Bezirks eingeführt hatte, wolle aber vorerst einmal keine neuerliche Ausweitung durchführen, so Bubak.

Erst Anfang Oktober war in Teilen von Meidling, Penzing, Ottakring und Hernals sowie im gesamten Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus die flächendeckende Kurzparkzone eingeführt worden. Bereits kurz danach war Ottakrings Bezirkschef Franz Prokop vorgeprescht und hatte angekündigt, die Grenze wegen des eingetretenen Verdrängungseffekts weiter an den Stadtrand legen zu wollen. Damit kamen auch die angrenzenden Neo-Pickerl-Bezirke unter Zugzwang.

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