In Kooperation mit der Brauerei Frastanzer bringen die Zisterzienser das neue „Mehrerauer Klosterbier“ auf den Markt
Biologisch, nachhaltig und bernsteinfarben – das neue Märzenbier ist in enger Zusammenarbeit zwischen den Mönchen und der Brauerei Frastanz entstanden. „Historisch spielten Klöster bei der Bierherstellung immer schon eine wichtige Rolle“, weiß nicht nur Abt Vinzenz Wohlwend. Deswegen seien die Zisterziensermönche der Mehrerau auch immer wieder darauf angesprochen worden, ob sie denn kein eigenes Bier brauen würden.
Nachhaltiges Projekt
Die Anregungen fielen schließlich auf fruchtbaren Boden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil im Jahr 2027 das 800-jährige Bestehen als Klostergemeinschaft gefeiert wird, entschlossen, sich die Mönche um Abt Vinzenz Wohlwend, ein Bier auf den Markt zu bringen. „Es ist für uns aber zu wenig, nur für 2027 ein schmackhaftes Bier zu entwickeln, das eine Saison auf dem Markt ist und dann wieder verschwindet. Deshalb haben wir vor fast zwei Jahren dieses Projekt gestartet“, erzählt der Abt.
Alkoholgehalt hat das neue „Mehrerauer Klosterbier“, das diesen Sommer auf den Markt kommen wird. Die Rohstoffe für den Gerstensaft stammen ausschließlich aus dem Bodenseeraum. Das Wasser bezieht die Brauerei Frastanz aus den Leitungen ihrer Heimatgemeinde. Der biologisch angebaute Hopfen kommt aus dem deutschen Tettnang.
Gehaltvoll und süffig
Vor gut einem Jahr begann dann die Zusammenarbeit mit der Genossenschaftsbrauerei Frastanz. Das Ergebnis: Ein Bier, das sich durch einen feinen Malzgeschmack auszeichnet. „Der ausgesuchte Bio-Hopfen aus Tettnang gibt dem Bier seine edle, bittere Note“, beschreibt Kurt Michelini, Geschäftsführer der Frastanzer Brauerei, das Klosterbier genauer.
Den Gerstensaft wird es in 0,5-Liter-Flaschen mit Bügelverschluss ab Herbst im Lebensmitteleinzelhandel zu kaufen geben. Davor wird es bereits in ausgewählten Lokalen, Restaurants und Gasthäusern ausgeschenkt. Offiziell präsentiert wird das Bier beim „Tag der offenen Klostertür“ am 15. Juni von 10 bis 16 Uhr.
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