Prozess in Innsbruck

Mit Nacktfoto im Internet „Gspusi“ gedemütigt

Tirol
22.05.2024 07:51

Wie schnell aus Zuneigung Hass werden kann, zeigte wieder einmal ein Fall vor dem Innsbrucker Landesgericht. Besonders dreist: Ein in Tirol lebender Deutscher (40) soll Fake-Profile samt Nacktfoto seiner Sex-Partnerin auf Facebook und Instagram veröffentlicht haben.

Von Liebe wollte der Angeklagte bei der Erinnerung an die gemeinsame Zeit zwischen ihm und einer gebürtigen Südamerikanerin nicht sprechen. „Unsere Beziehung hat sich nur auf Sex reduziert“, betonte der 40-Jährige.

Grund für Diffamierung unklar
Warum er dann aber seine mutmaßliche Gespielin im Internet stalkte, Fake-Profile mit einem Nacktfoto veröffentlichte und ihrer Familie ständig mitzuteilen versuchte, dass sie angeblich eine Prostituierte sei, konnte oder wollte der Angeklagte nicht beantworten.

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Bis zu einem gewissen Punkt tut es mir leid, was ich getan habe.

Der Angeklagte

Aus Eifersucht sei es jedenfalls nicht gewesen. „Ich habe ihr nach diversen Streitereien eine auswischen wollen“, erklärte der gelernte Koch.

Geldstrafe nach wenig Reue
Am Ende räumte er ein, über das Ziel hinausgeschossen zu sein. „Bis zu einem gewissen Punkt tut es mir leid, was ich getan habe“, war von Reue aber wenig zu spüren. Nicht rechtskräftiges Urteil: 5000 Euro Geldstrafe – zur Hälfte bedingt.

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