Im Schnee ausgerutscht

Bergsteiger überlebt in Tirol 200-Meter-Absturz

Tirol
12.05.2024 08:30

Schrecklicher Alpinunfall am Samstag im Tiroler Lechtal: Ein 63-jähriger Bergsteiger rutschte auf einem Schneefeld aus und stürzte rund 200 Meter über steiles Gelände. Der Einheimische erlitt Verletzungen und musste mit dem Hubschrauber geborgen werden.

Ereignet hat sich der Alpinunfall gegen Mittag im Gemeindegebiet von Steeg. Beim Abstieg vom sogenannten Biberkopf (2599 Meter hoch) rutschte der 63-Jährige laut Polizei plötzlich auf einem Altschneefeld aus.

Bergsteiger konnte Absturz nicht verhindern
Der Einheimische konnte sich nicht mehr halten und stürzte daraufhin rund 200 Meter über steiles Gelände. Er erlitt erhebliche Verletzungen. Die Crew des alarmierten Notarzthubschraubers barg den Alpinisten, der nach der Erstversorgung ins Klinikum nach Immenstadt in Bayern geflogen wurde.

Ausrutschen heißt Lebensgefahr
Auch wenn im Tal längst der Frühling eingekehrt ist, auf den Bergen liegt teilweise noch viel Schnee und es herrschen winterliche Bedingungen. Die Bergrettung warnte erst jüngst vor allem vor Schneefeldern.

Der Schnee beschränkt sich nicht auf wegloses Gelände, sondern bedeckt oft Wege und Steige, die durch (steile) Hänge, Flanken und Rinnen führen. Wer beim Queren ausrutscht, gerät in Lebensgefahr. „Vor allem am Vormittag und ganz besonders nordseitig sind die Schneefelder hart und gefährlich“, hieß es.

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