Resistentere Wälder und der Borkenkäfer waren bei der Forstschutztagung in Osttirol an oberster Stelle. Die grenzüberschreitende Kooperation wird gestärkt und mit einer Erklärung untermauert. Künftig setzt man auf Bäume aus der Region.
Es war ein klares Bekenntnis zum Wald mit all seinen Funktionen, für das sich die Verantwortlichen bei der Euregio-Forstschutztagung in Obertilliach aussprachen. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit zwischen den Regionen Tirol, Südtirol und dem Trentino weiter gestärkt werden. Ganz oben auf der Tagesordnung standen Schädlinge sowie die Verbesserung der heimischen Wälder: „Die Borkenkäferschäden zeigen, dass wir unsere Wälder für die Zukunft klimafit gestalten müssen. Um das zu erreichen, brauchen wir eine aktive, nachhaltige Waldbewirtschaftung“, erklärte Minister Norbert Totschnig.
Dass für die Wiederaufforstung und Aufräumarbeiten viel Geld benötigt wird, stehe außer Frage. 450 Mio. Euro stellt das Ministerium zur Verfügung.
Klimafit aus der Region
Um die Arbeiten zu bewältigen, soll auch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit helfen. Dafür wurde eine gemeinsame Erklärung mit Strategien zur Sicherung der Bergwälder unterzeichnet. „Es gilt, den Wald als Schutzfunktion und Lebensraum zu erhalten. Dazu gehört auch die gemeinschaftliche Waldpflege kranker Wälder“, sagt etwa Südtirols LR Luis Walcher. Heimische Forstpflanzen sollen die Wiederbewaldung hin zu klimafitten Bergwäldern ermöglichen.
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