Nach dem Rauswurf von Abdulah Ibrakovic in Kapfenberg haben nur fünf (GAK, Ried, FAC, Admira, Horn) von 16 Zweitligisten ihren Coach im Laufe dieser Saison nicht gewechselt. Brutal hohe Quote, eine Liga quasi als Trainerfriedhof. Was die Zulassungen für das kommende Spieljahr betrifft, stehen die meisten Klubs entschieden besser da – auch die Stripfinger!
Dazu war das Protestkomitee am Wort und erteilte Stripfing die Genehmigung für ein weiteres Zweitliga-Jahr! „Nun haben wir Planungssicherheit, freuen uns, die nächsten Schritte in unserer Entwicklung in Angriff nehmen zu können“, atmete Obmann Pelczar durch. Der erlösende Code für den positiv bewerteten Einspruch lautete „Sachsenklemme 7/1b, 2232 Deutsch Wagram“. Die neue Vereinsadresse, die es den Stripfingern aufgrund der vorgeschriebenen Entfernung von maximal 20 Kilometern ermöglicht, ihre Heimspiele in der Generali-Arena auszutragen.
Leoben, Dornbirn und Westliga-Leader Austria Salzburg fielen hingegen erneut durch, können aber innerhalb von acht Tagen Klage beim Neutralen Schiedsgericht einbringen. Sollten alle drei Klubs dort erneut abblitzen, müsste Amstetten nicht absteigen!
Schlaudraff hat genug
St. Pölten hat in sportlich inferioren Zeiten andere Themen. Sportchef Jan Schlaudraff gab am Tag nach der jüngsten Pleite gegen Stripfing bekannt, dass er sich nach Meisterschaftsende verabschieden wird: „Was die Ausrichtung für die neue Saison betrifft, gibt es zwischen mir und dem Vorstand unterschiedliche Auffassungen.“ Keine große Überraschung. Abwarten, wer beim SKN sonst noch die Flucht ergreift . . .
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