Der FC Winterthur wäre letzte Saison fast abgestiegen, heuer scheint die Chance auf die internationalen Plätze riesig. Mittendrin der burgenländische Keeper Markus Kuster, für den als „Zweier“ weiter die Zuschauerrolle bleibt.
Seit Beginn der Rückrunde nur eines von 14 Spielen verloren, einen riesigen Sprung in der Tabelle der Schweizer Super League gemacht. Der FC Winterthur hat sich in den letzten Monaten stetig entwickelt. Und wurde mit einem Platz im oberen Play-off, der Championship-Gruppe, belohnt. Eine starke Spielzeit eines Klubs, der im Sommer 2023 nur knapp dem Abstieg entkam.
Mittendrin bejubelt auch Markus Kuster (30) den Erfolgslauf. Allerdings von der Bank aus. „An meiner Situation hat sich nichts geändert, das wird auch wohl bis zum Schluss so bleiben“, sagt der Torhüter der „Krone“.
Jeder Fußballer will spielen, das gilt natürlich auch für mich.
Markus Kuster über seine Reservistenrolle bei Winterthur
Der als „Zweier“ seine Reservistenrolle akzeptiert, sich damit aber nicht anfreunden kann. „Jeder will spielen, das gilt auch für mich.“ An Marvin Keller gibt’s jedoch kein Vorbeikommen. Der von den Young Boys ausgeliehene Keeper kassierte in 27 Partien 42 Treffer, im Schnitt 1,56 pro Spiel. Sechsmal hielt er seinen Kasten sauber.
Keine überragenden, aber passable Werte. Mit ihm soll’s in jedem Fall Richtung Europa gehen. Die ersten drei Plätze scheinen in Stein gemeißelt, Rang vier – ein Quali-Platz für die Conference League – scheint durchaus möglich für „Winti“.
„Das wäre Wahnsinn“
Auch wenn für den Goalie aus Pama nur die Zuschauerrolle bleibt („für Sommer gibt’s noch keine Tendenz, lass ich mir alles offen“), fiebert er am Weg ins internationale Geschäft mit. „Sollte uns das tatsächlich gelingen, wäre es für den Verein ein Wahnsinn.“
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