Schlafmützen! Austria Klagenfurt kassierte in der Bundesliga im Frühjahr in den letzten sieben Partien immer das 0:1. In der Meisterrunde schlug es dreimal schon nach fünf Minuten ein. Personell? Nico Wimmer hat ein Angebot vorliegen, ein Abwehrspieler brach sich die Hand.
Schlafmützen! Austria Klagenfurt kassierte in den letzten sieben Runden im Frühjahr immer das 0:1. Klar war Trainer Peter Pacult nach dem 2:4 in Salzburg jetzt verschnupft. In der Meisterrunde war es bereits die dritte von fünf Partien in der es schon nach fünf Minuten erstmals eingeschlagen hatte. Davor auch beim 0:4 gegen Sturm sowie beim 1:1 bei Rapid Wien.
„Da sind wir ein Amateurverein“
„Das kann nicht sein, wurde nach dem Spiel auch angesprochen“, meinte Pacult. „Aber jetzt gilt es den Blick nach vorne zu richten und positiv zu bleiben. Am Mittwoch haben wir schon wieder ein schweres Match, kommt Salzburg zu uns. Es war zuletzt auch etwas Positives dabei, darauf müssen wir aufbauen. Was man aber sagen muss: Salzburgs Jungs hauen sich in die Sauna, in den Whirlpool, regenerieren wie die Weltmeister. Und wir duschen und fertig – was gewisse Begebenheiten betrifft, sind wir halt ein Amateurverein.“
Wir haben so dumme Tore kassiert. Das ärgert mich einfach. Salzburg war nicht so gut, wir waren einfach schlecht.
Nico Wimmer
Heimat ruft Nico Wimmer
Sehr nachdenklich war Abwehr-Ass Nico Wimmer. „Wir haben so dumme Tore kassiert. Das ärgert mich einfach. Salzburg war nicht so gut, wir waren einfach schlecht. Wir haben es ihnen zu einfach gemacht. Und wir waren wieder einmal nicht vom Start weg bereit, wir machen uns selber das Leben schwer“, betont Wimmer, der ein konkretes Angebot von Blau-Weiß Linz auf dem Tisch liegen hat.
„Keinen Druck, aber trotzdem so ängstlich“
Was Nico noch aufstößt, ist die bisherige Ausbeute in der Meisterrunde. Man spielt im Grunddurchgang so konstant gut, punktete, fuhr Siege ein. Jetzt hält man oben bei zwei Punkten aus fünf Spielen. Letzte Saison hatte es zu zwei Siegen und zwei Remis gereicht, 2021/22 für einen Sieg und drei Remis. „Wir haben keinen Druck, sind trotzdem so ängstlich. Wenn wir dann hinten sind, spielen wir befreiter auf. Wir müssen viel mehr an uns glauben.“
Abwehr-Ass hat sich die Hand gebrochen
Kosmas Gkezos war in Salzburg auf die Hand gefallen, spielte aber fertig. Nach dem Montagstraining fuhr er ins Spital zum Check, wurde ein Handbruch festgestellt. Morgen geht eher nichts. Spielmacher Max Besuschkow, der in der Mozartstadt nach 64 Minuten mit Muskelproblemen vom Platz musste, trainierte schon wieder normal mit.
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