Jugendbande gefasst
Drogen in Zementsäcken nach Kärnten geschmuggelt
Ein gewaltiger Schlag gegen die Drogenszene ist der Kärntner Polizei in Villach gelungen. Gleich mehrere Jugendliche konnten festgenommen werden. Sie horteten Waffen, Bargeld und Drogen in einer Wohnung.
Seit April 2025 laufen die Ermittlungen gegen einen 19-jährigen Villacher. Denn er soll im großen Stil mit Suchtmittel gedealt haben. Am vergangenen Wochenende dann der Erfolg für die zuständigen Polizisten in Villach: „Der junge Mann wurde im Zuge einer Verkehrskontrolle angehalten. In seinem Wagen konnten Suchtmittel, Suchtgift-Utensilien, eine dazugehörige Waage und unzählige vorgefaltete szenetypische „Briefchen“ für den Verkauf vorgefunden und sichergestellt werden.“
Gewaltiger Fund nach Hausdurchsuchung
Für den 19-Jährigen klickten die Handschellen. Bei weiteren Erhebungen stellte sich heraus, dass der Mann in einer Wohnung in Villach eine größere Menge an Suchtgift gebunkert haben könnte. „Und dort wurden im Zuge einer Hausdurchsuchung gleich 500 Gramm Kokain, mehrere hundert Euro Bargeld, eine geringe Menge Cannabis, eine geringe Menge XTC-Tabletten, mehrere Mobiltelefone, mehrere SG-Waagen, eine Machete, ein Elektroschockgerät, eine Schreckschusspistole, ein Totschläger, ein Schlagring, ein Pfefferspray und mehrere Stücke Munition aufgefunden und sichergestellt“, gibt die Polizei den Großfund bekannt.
Weitere Dealer gefasst
In der Wohnung konnten auch drei weitere Beschuldigte angetroffen werden. Auch sie wurden an Ort und Stelle festgenommen. „Es handelt sich um einen 21-Jährigen, eine 19-Jährige sowie einen 16-Jährigen, alle aus Villach.“
In Zementsäcken geschmuggelt
Der 16-jährige Villacher und der 19-Jährige waren für den Ankauf von Suchtmittel aus dem Ausland zuständig. Sie schmuggelten die Drogen in einem Zementsack nach Österreich. Der 16-Jährige stellte außerdem den Kontakt zu den Suchtgiftdealern im Ausland her und vereinbarte die Übergabe. „Durch die gute Qualität des Suchgiftes ist davon auszugehen, dass die sichergestellte Menge sowie die bis dato verkaufte Menge der einzelnen Beschuldigten einen Straßenverkaufswert von etwa 110.000 bis 150.000 Euro beträgt.
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