Die Tschechen fertigten Vize-Meister KAC 5:0 ab. Titelverteidiger Black Wings Linz gestaltete nach dem 1:2 gegen den KAC die Heimpremiere mit 7:3 gegen Ljubljana erfolgreich. Zwei Matches gingen in die Verlängerung, eines ins Penaltyschießen.
Vienna Capitals - Fehervar 3:1 (0:1, 0:0, 3:0)
Die Capitals kamen inklusive der European Hockey League schon zu ihrem fünften Sieg in Folge, den sie allerdings erst im Schlussdrittel fixierten. Die Ungarn gingen im Powerplay in Führung (19.), im Mittelabschnitt gelang den Gastgebern auch in zehnminütiger Überlegenheit der Ausgleich nicht. Tony Romano blieb es vorbehalten, bei seinem Debüt das 1:1 zu fixieren (42.), und danach schossen Zdenek Blatny (50.) und Francois Fortier mit ihren Toren innerhalb von 2:19 Minuten die Wiener zum Sieg.
Graz 99ers - VSV 3:4 n.V. (0:0, 2:2, 1:1/0:1)
Der VSV verdankte den Erfolg bei den Gaz 99ers vor allem Mario Altmann, der in der 62. Minute mit seinem dritten Treffer den Sieg nach Verlängerung sicherstellte und den zum Auftakt ebenfalls siegreich gewesenen Steirern die Heimpremiere verpatzte. In dem interessanten Match brachten Bob Wren und Olivier Labelle die überlegenen 99ers zunächst in Führung.
Dann drehte Villach auf, Antti Pusa sorgte mit einem Penalty für den Anschlusstreffer, den Ausgleich zum 2:2 besorgte Altmann. Und nur 45 Sekunden nach dem Start des Schlussdrittels lag der VSV - wieder durch Altmann - erstmals mit 3:2 voran. Jarrett brachte die Grazer aber zurück ins Spiel und in die Overtime, in der der VSV das bessere Ende für sich hatte.
Black Wings Linz - Olimpija Ljubljana 7:3 (3:1, 4:1, 0:1)
Meister Black Wings Linz rehabilitierte sich eindrucksvoll für das Auftakt-1:2 gegen den KAC. Gegen Ljubljana gerieten die Black Wings zwar 0:1 in Rückstand (5.), zogen aber bis zur 34. Minute auf 7:1 davon. Den Ausgleich erzielte Neuzugang Brett Engelhardt mit seinem ersten EBEL-Tor, Patrick Leahy trug sich als Einziger - jeweils im Powerplay - doppelt in die Schützenliste ein. Nach Tor sieben spielte Linz nicht mehr mit letztem Nachdruck.
Znojmo – KAC 5:0 (3:0, 0:0, 2:0)
Vizemeister KAC kam nach dem Auswärtssieg in Znojmo mit 0:5 unter die Räder. Die Entscheidung fiel in Drittel eins, als Peter Pucher, Jan Seda und David Bartos binnen 101 Sekunden von 0:0 auf 3:0 stellten (17.). Seda und Pucher legten im Schlussabschnitt noch nach. Beim KAC kassierte Michael Siklenka zehn Sekunden vor Schluss eine 20-Minuten-Disziplinarstrafe. Znojmo hatte zum Auftakt schon in Salzburg 3:1 gesiegt.
Zagreb - Red Bull Salzburg 1:2 n.P. (0:0, 1:1, 0:0/0:0, 0:1)
Die Salzburger entschieden das erwartete knappe Duell mit Zagreb nach Penaltyschießen für sich und kamen zum ersten Sieg in der Höhle der Bären seit fast 22 Monaten. Mit dem Ex-Zagreber Ryan Kinasewich im Team glichen die Gäste durch Matthias Trattnig im Powerplay wenige Sekunden vor Ende des zweiten Drittels den Rückstand aus, Andreas Kristler verwandelte den entscheidenden Penalty.
HC Innsbruck - Dornbirner EC 5:6 n.V. (1:2, 1:2, 3:1/0:1)
Der HC Innsbruck verlor auch das zweite Heimspiel nach der dreijährigen Abwesenheit in der höchsten Liga. Nach dem 2:3 gegen Graz verloren die Tiroler "Haie" gegen den Dornbirner EC mit 5:6 nach Verlängerung. Der Liga-Neuling aus Vorarlberg rehabilitierte sich nach der 0:6-Auftaktpleite gegen den VSV. Francis Lemieux hatte zehn Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts mit einem Penalty die Verlängerung erzwungen, doch nur 38 Sekunden nach Wiederanpfiff war Luciano Aquino der gefeierte Siegestorschütze der Vorarlberger.
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